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Literatur braucht Raum, finden wir. Deshalb laden wir gemeinsam mit Autor Gerhard Loibelsberger im Rahmen von Autorenlesungen regelmäßig Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu uns ins Café Museum Wien ein. Besuchen Sie unsere monatlichen Lesungen, der Eintritt ist frei. Wir geben aktuellen Werken, aber auch Literatur der Vergangenheit eine Bühne. Bereichernd sind diese Literatur-Stunden im Café Museum immer. Es gibt einen Büchertisch und nach der Lesung die Möglichkeit für Gespräche und das Signierenlassen von Büchern. Eine Platzreservierung ist empfehlenswert. Via Newsletter und Facebook erfahren Sie rechtzeitig von der nächsten Lesung im Café Museum in Wien. Wir freuen uns auf Ihre Gesellschaft bei unseren Literatur-Veranstaltungen!
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Minu Ghedina
Geboren 1959 in Klagenfurt, aufgewachsen in Innsbruck. Studierte Germanistik und Schauspiel. Nach mehreren Jahren Arbeit an verschiedenen Theatern und beim Film Studium der Bildhauerei bei Alfred Hrdlicka an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Ausstellungen im In- und Ausland. Ihr Stück „Essiggurken“ erhielt eine Förderung der Stadt Berlin. Hilde-Zach-Förderstipendium der Stadt Innsbruck 2020 für den Beginn ihres Debütromans „Die Korrektur des Horizonts“.
Am Rande das Licht
Wo fing es an? Um diese zentrale Frage kreist der Roman, der die Geschichte eines Suchenden erzählt. Als Kind sucht David seine Stärke im Wald, als Heranwachsender im Widerstand gegen den Vater. Er will Künstler werden, beginnt ein Studium der Bildhauerei und scheitert, verliebt sich und wird verlassen. Er reist ans andere Ende der Welt und findet Briefe, deren Geheimnisse zu einer schmerzlichen Erfahrung werden, die alles infrage stellen.
FOTO: Minu Ghedina
Josef Kirchengast
Josef Kirchengast, 1951 geboren, ist Journalist und Vulkanlandbauer. Nach Gymnasium und Studium in Graz begann er bei der „Südost-Tagespost“. 1988 war er einer der Gründer des steirischen Magazins „Klipp“. Im selben Jahr wechselte er nach Wien und zählte zum Gründungsteam des „Standard“, wo er 27 Jahre lang Redakteur war. Mit Beginn des Ruhestands zog er in den Heimatort seines Vaters, Mühldorf bei Feldbach, und betreibt dort mit seiner Frau eine kulturell-kulinarische Begegnungsstätte.
Die Essigmutter
Stephan wächst auf einem großen Bauernhof mit angeschlossenem Gasthaus auf. Seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Die Großmutter ist Herrin im Haus, eine strenge Frau mit rigiden Erziehungsmethoden. Bei der Arbeit auf dem Hof macht Stephan eine zunächst verstörende Bekanntschaft mit der Essigmutter. Nach einer Schrecksekunde vermittelt sie ihm das Wesen des Weiblichen und bestimmt sein Verhältnis zu den vielen Frauen, denen er in seinem weiteren Leben begegnet.
Foto: Privat
Maria Lazar
Sie stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Wiener Familie. Seit Anfang der 20er Jahre arbeitete sie als Übersetzerin und schrieb für österreichische, skandinavische und Schweizer Zeitungen. Erst als sie 1930 das Pseudonym Esther Grenen annahm, stellte sich der literarische Erfolg ein. 1933 verließ sie Österreich und lebte zunächst in Dänemark, später in Schweden, wo sie 1948 starb.
Die Vergiftung
Maria Lazar schrieb „Die Vergiftung“ 1915, als sie selbst erst 20 Jahre alt war. Der Roman erzählt von der jugendlichen Rebellin Ruth, ihrer zerstörerischen Liebe zu einem alten Chemiker und ihrem erbitterten Kampf gegen die Vereinnahmungsversuche ihrer Mutter. Ein expressionistischer Roman über die heuchlerische Welt des Wiener Großbürgertums vor Beginn des Ersten Weltkriegs.
Gelesen von Elisabeth Seethaler
Lebt und arbeitet in Wien. Ensemblemitglied und Produktionsleiterin von „Tinte & Kaffee“. Zahlreiche Lesungen über außergewöhnliche Frauen in der österreichischen Literatur.
Foto: © DVB Verlag
Gerhard Loibelsberger
2009 startete Gerhard Loibelsberger mit den »Naschmarkt-Morden« eine Serie historischer Kriminalromane. 2010 wurden »Die Naschmarkt-Morde« für den Leo-Perutz-Preis nominiert. 2016 goldener HOMER Literaturpreis für »Der Henker von Wien«. 2017 erschienen der Italien-Thriller »Im Namen des Paten«, der Nechyba-Comic »Der Bankert vom Naschmarkt«. 2018 erschien »Schönbrunner Finale«. Es folgten »Alles Geld der Welt« (2020), das Kochbuch »Alt-Wiener Küche« (2021), »Zerrüttung« (2023) und »Wiener Zuckerl« (2024) .
Wiener Zuckerl
Kennen Sie Josef Fischer? Den Raubmörder, der zwei junge Frauen umgebracht und danach mit Flußsäure verunstaltet beziehungsweise mit einem Beil zerhackt hat? Eine True Crime Geschichte aus dem alten Wien, zu der sich True Crime Stories aus dem neuen Wien wie Der Schrebergarten Sigi gesellen. In Wiener Zuckerl erzählt Gerhard Loibelsberger aus dem alten und dem neuen Wien sowie Geschichten aus seiner Jugend. Es enthält natürlich auch Neues von seinen beiden Kultermittlern Inspector Nechyba und Lupino Severino.
Foto: © Kurt Lhotzky
Barbara Kadletz
Geboren 1981, lebt und arbeitet als Buchhändlerin in Wien. Wenn sie nicht die Bücher anderer verkauft, schreibt sie an ihren eigenen Texten oder spricht über Literatur – als Moderatorin, Rezensentin oder in ihrem wöchentlichen Blog »Das Buch zum Wochenende«. Veröffentlichungen von Theaterstücken und Kurzgeschichten. 2. Platz beim FM4-Literaturwettbewerb Wortlaut 2018, Shortlist für den Buchblog Award 2019 & 2020.
Schattenkühle
150 Jahre nach der Rettung des Wienerwaldes durch Joseph Schöffel steht ein Teil des weltbekannten Erholungsgebiets erneut vor dem Aus. Ein »nachhaltiges« Bürogebäude soll mitten in den Wald gebaut werden. Ein Nachkomme Schöffels soll dafür sorgen, dass der Bau über die Bühne geht. Doch dann entsteht plötzlich ein Verwirrspiel, wie es im Buche steht.
© Foto: Jorghi Poll
Walter Schübler
Walter Schübler wurde 1963 in Oberöstereich geboren. Der Philologe und Publizist lebt in Wien, seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Biographik und diskursive Kulinarik. Er ist der Herausgeber der siebenbändigen Anton-Kuh-Werkausgabe (2016) und Autor einer Biographie des „Sprechstellers" (2018). Zuletzt erschienen: „,Komteß Mizzi'. Eine Chronik aus dem Wien um 1900" (Wallstein Verlag 2020) sowie „Bibiana Amon. Eine Spurensuche" (Edition Atelier 2022).
Vom Essen zwischen den Kriegen
Wenn Alfred Polgar, Anton Kuh oder Kurt Tucholsky über das Essen schrieben, dann waren sie oft sinnlicher als in anderen Texten. Rationierte Lebensmittel, Brot-, Milch- und Fettkarten sowie illegaler Schleichhandel standen opulenten Genüssen und neuesten Ernährungsstilen und Erkenntnissen gegenüber. Walter Schübler beschreibt kenntnisreich Hintergründe und garniert sie mit zahlreichen historischen Abbildungen, bissigen Illustrationen und kulinarischen Verführungen.
Foto: Stefan Knittel
Thomas Schrems
1967 geboren. Nach Schule und Studium war er 26 Jahre lang Journalist bei der Kronen Zeitung, Österreichs auflagenstärkstem Boulevardblatt. Er durchlief vom Reporter zum Chronikchef, Blattmacher und stellvertretenden Chefredakteur alle Stationen dieses Blattes. Heute lebt er als freier Schriftsteller in der Steiermark und hat als Ghostwriter mehr als 20 Sachbücher für teils prominente Autoren verfasst. Außerdem verfasst er Romane und Kurzgeschichten.
Tod einer Randnotiz
Vinzent Kluger, hochbezahlter Chefreporter und auf Du und Du mit den Honoratioren des Landes, hat scheinbar alles gesehen, alles erlebt. Bis mysteriöse Vorgänge bei Madame Tussauds in Wien noch einmal den Instinkt des alternden Zeitungsbluthundes wecken. Nichts ahnend schluckt er einen ausgelegten Köder, prescht mit Exklusivstorys vorwärts und setzt ein bitterböses Versteckspiel in Gang. Mehrere Menschen sterben durch Klugers Zutun und er muss sich letztlich den Fragen nach Moral, Schuld und Mitverantwortung stellen.
© Foto: Elisabeth Hutter
Alois Schörghuber
Er wurde 1956 im niederösterreichischen Amstetten geboren und war 24 Jahre lang Redakteur bei Ö1. Er wear unter anderem Moderator der Live-Gesprächssendung „Punkt eins“ und gestaltete zahlreiche Beiträge für „Hörbilder“ und für „Diagonal“ sowie zahlreiche Reportagen für „Moment“ und für das „Kulinarium“ am Freitag. 2018 ausgezeichnet mit dem Prälat-Unger-JournalistInnen-Preis, 2020 mit dem 3.Platz beim Silver-Living-Award. „Betreten nur für Unbefugte“ ist sein Debüt als Buchautor.
Betreten nur für Unbefugte
In seinem Job als Ö1-Redakteur hat Alois Schörghuber die mitunter skurrilen Auswüchse unserer Gesellschaft hautnah mitverfolgt: als Interviewender, Recherchierender und Nachdenkender. Als solcher und als kluger Alltagsbeobachter hat er ein Talent dafür entwickelt, so manche Eigensinnigkeit der Spezies Mensch bis ins kleinste Detail zu sezieren. Seine Glossen sind pointierte Alltagsbeobachtungen mit Lust an Wortspielereien, eine literarische Wanderung durch „menschliche Biotope“.
© Foto: Lukas Beck
Leopold Federmaier
1957 in Oberösterreich geboren, besuchte das Gymnasium in Kremsmünster und Wels und studierte anschließend Germanistik, Publizistik und Geschichte in Salzburg. Er ist als Schriftsteller, Essayist, Kritiker und Übersetzer tätig. 2012 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung. Leopold Federmair lebt in Hiroshima, wo er an der Universität Deutsch unterrichtet.
Hiroshima Capriccios
Leopold Federmair begibt sich als autobiografischer Erzähler seiner „Capriccios“ auf „Regionalreisen“. Das meist unbestimmte Ziel ist seine Stadt mit ihren Bezirken, Rändern, ihrem Außerhalb. Als „Erforscher des Unscheinbaren“ interessiert ihn das Normale und Kuriose im Alltäglichen. Er verzichtet auf Auto und Shinkansen, seine Welt ist langsam. Er lässt sich treiben, lässt den Zufall entscheiden, nimmt Abzweigungen und unbekannte Wege.
Thomas Sautner liest im Rahmen des Österreichischen Vorlesetages aus "Nur zwei alte Männer"
Über das Altwerden und das Altsein, über ewig währende Kindheit und dem absurd schönen Sinn des Lebens.
Thomas Sautner
1970 in Gmünd geboren, heute lebt er als Autor in seiner Heimat, dem nördlichen Waldviertel, sowie in Wien. Neben zahlreichen Essays und Erzählungen erschienen im Picus Verlag seine Romane »Fuchserde«, »Milchblume«, »Die Älteste«, »Das Mädchen an der Grenze«, »Großmutters Haus«, »Die Erfindung der Welt« (2021) und zuletzt »Nur zwei alte Männer« (2023).
Nur zwei alte Männer
Der ehemalige Starfotograf Joseph Wasserstein und der Tänzer Hakim Elvedin wohnen Garten an Garten am Rande Wiens. Sie erhalten eines Tages Besuch von Julia, die erfahren hat, dass Joseph Wasserstein ihr leiblicher Vater sein könnte. Unter dem Vorwand, an einer Publikation über den Fotografen zu arbeiten, verbringt sie einen Sommer bei den skurrilen alten Männern, die ihr langsam zur Familie werden.
Peter Henisch
Geboren 1943 in Wien. Nachkriegskindheit, Wiederaufbaupubertät. Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte und Psychologie. Mitbegründer der Zeitschrift „Wespennest“. Seit den 1970er Jahren freischwebender Schriftsteller. 1975 erschien Henischs erster Roman „Die kleine Figur meines Vaters“. Zahlreiche Auszeichnungen u. a. Anton-Wildgans-Preis, Literaturpreis der Stadt Wien, Österreichischer Kunstpreis für Literatur.
Nichts als Himmel
Peter Henisch kehrt an seinen Sehnsuchtsort San Vito zurück, in die versteckte Wohnung unter den Dächern der italienischen Kleinstadt. Für Paul Spielmann, der vor Pandemie und Lebenskrise aus Wien flüchtet, wird sie zum Refugium. Bis plötzlich ein Mann über die Dächer kommt, einer der Flüchtlinge aus Afrika. Paul nimmt ihn auf und hilft ihm. In seinem neuen Roman verbindet Peter Henisch südliche Idylle mit politischer Aktualität und erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Foto: © Eva Schobel
PREMIERE - Auftakt zur großen Robert-Sommer-Tour im Café Museum!
Anlässlich der Auszeichnung für sein Lebenswerk als Schriftsteller bei der Grand-Prize-Universe-Gala im Hotel Marriott bedankt sich der beliebte Bestsellerautor bei seinen Fans mit einer Lese-Tour.
Sommer liest und erzählt dabei die besten Geschichten aus allen seinen Kultbüchern - ein Pflichttermin für Satire-Freunde, gerade in politisch und gesellschaftlich bewegten Zeiten. Daher steht die Tour auch unter dem Motto FÜNF VOR ZWÖLF.
Die Firma WISALUX präsentiert dazu auch ganz bewusst die schönsten Uhren von Maurice Lacroix, eine wunderbare Marke, deren Botschafter der Autor ist.
Reinhard Federmann
1923 in Wien geboren, 1976 dort gestorben. Er war freier Schriftsteller und Journalist, Mitglied der Gruppe 47. Verfasser von zahlreichen Romanen, Hörspielen und Erzählungen, Herausgeber der Kulturzeitschrift »Die Pestsäule«. Im Picus Verlag erschienen von ihm unter anderem »Das Himmelreich der Lügner«, »Chronik einer Nacht« sowie die gemeinsam mit Milo Dor verfassten Romane »Internationale Zone« und »Und wenn sie nicht gestorben sind …«
Das Himmelreich der Lügner
In Wien am Abend des 12. Februar 1934, nach dem Ausbruch des binnen kürzester Zeit entschiedenen Bürgerkriegs, ziehen fünf Freunde und Sozialdemokraten aus, um eine Welt zu verteidigen, die es schon nicht mehr gibt, und sich der »Neuordnung Europas« entgegenzustellen. Einer von ihnen, Bruno Schindler, flieht in die Sowjetunion und kehrt 1945 zurück. In eine Stadt, in der er sich fremd, heimat- und hoffnungslos fühlt.
Gerhard Loibelsberger
Autor von historischen Romanen, Kriminalromanen und Sachbüchern. Er ist ein Fan von Reinhard Federmann und freut sich aus dem Roman „Himmelreich der Lügner“ zu lesen.
Gudrun Seidenauer
1965 in Salzburg geboren. Sie wohnt in Adnet bei Salzburg und ist seit 1993 verheiratet. Studium der Germanistik und Romanistik. Erwachsenenbildnerin, fallweise Kulturjournalistin. Seit 2001 Lehrerin für Kreatives Schreiben - Literatur, Deutsch und Italienisch. Unter anderem Rauriser Förderungspreis für Literatur 1991 sowie Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2000 und Jahresstipendium des Landes Salzburg 2002/03 für den Roman „Der Kunstmann“. 2006 Aufenthaltsstipendium Sardinien im Rahmen des Austausch-Programms Sardegna-Salisburgo.
Libellen im Winter
Männer, der 2. Weltkrieg und ein Toter machen drei Frauen zu Freundinnen fürs Leben. Auf einem Feld unweit von Wien wird die Leiche eines amerikanischen Soldaten gefunden. Grete, die als Dolmetscherin für die US-Behörden arbeitet, findet Haare in der Hand des Toten, die sie bald auf die Spur von Vera bringen. Die ist inzwischen in Wien, wo sie Mali kennenlernt, die sie bei sich aufnimmt. Ein Roman über Freundschaft und Aufrichtigkeit, über das Beharren auf Selbstbestimmung und den Willen, sich treu zu bleiben.
FOTO: BARBARA KLEIN
Reinhardt Badegruber
Reinhardt Badegruber wurde 1953 in Oberösterreich geboren und ist in Kärnten zur Schule gegangen. Er studierte Kommunikationswissenschaften und Slawistik in Wien und Warschau und war anschließend 39 Jahre lang als Redakteur und Regisseur im ORF tätig, unter anderem als Mitarbeiter der TV-Parlamentsredaktion und Chef der „Rasenden Reporter“ von Radio Wien. Zudem moderierte er Radio-Shows wie „Sprechen Sie Wienerisch?“, „Schätzen Sie Wien?“ und das „Grätzelquiz“. Badegruber hat 10 Wiener Kriminalerzählungen und Romane veröffentlicht.
Wiener Anwaltsterben
Gruppeninspektor Frank Karl wird zu einem Tatort in der Wiener Innenstadt bestellt. Der Kieberer wird jedoch unerwartet von dem Fall abgezogen, denn seinen Vorgesetzten quälen andere Sorgen: Seine Tochter liest, von ihrer Gymnasiallehrerin angeregt, obszöne Texte, die sich schnell als Zitate aus der Weltliteratur herausstellen. Frank Karl klappert die Wohnungen der empörten Eltern ab. Dabei begegnet er nicht nur einzigartigen Exemplaren der Wiener Gesellschaft, sondern stolpert auch ins Bett der Lehrerin - und über die Leiche eines prominenten Anwalts.
(C) Foto: Stefan Badegruber
Was sind die spannendsten Geschichten aus 150 Jahre Landtmann Geschichte? Warum ist die Melange der Klassiker unter den Wiener Kaffees? Welche prominenten Gäste beehren regelmäßig das Kaffeehaus? Am Montag, 27.11. um 18 Uhr liest Cafetier Berndt Querfeld aus dem Prachtband „Café Landtmann. Wo Wien zu Hause ist“ bei uns im Café Museum, erzählt die schönsten, lustigsten und kuriosesten Anekdoten aus dem Kaffeehaus und lüftet das ein oder andere Geheimnis aus 150 Jahren Café Landtmann Geschichte.
„Café Landtmann. Wo Wien zu Hause ist“
Seit 150 Jahren gehen sie ins Café Landtmann - die morgendlichen Zeitungsleser*innen und Liebhaber*innen der Kipferlkultur. Nach dem abendlichen Theaterbesuchern gibt’s noch ein Achterl und ein kleines Gulasch.
Zum Jubiläum des Traditionskaffeehauses ist der Prachtband „Café Landtmann. Wo Wien zu Hause ist“ erschienen. Das Buch lädt mit wunderbaren Beiträgen und einmaligen Bildern dazu ein, in die Atmosphäre und die Besonderheiten des Hauses damals und heute einzutauchen. Es ergründet, warum langjährige Stammgäste wie Mavie Hörbiger und Roland Girtler das Landtmann zu ihrem zweiten Wohnzimmer machen, die leidenschaftliche Kellner-Tradition, die typisch Wienerischen Speisen und erzählt von all den Begegnungen, die hier täglich eine Bühne finden. Sie beweisen jeden Tag aufs Neue das Erfolgsrezept des Landtmanns: Verweilen kann so lebendig sein!
Gerhard Loibelsberger
2009 startete Gerhard Loibelsberger mit den »Naschmarkt-Morden« eine Serie historischer Kriminalromane rund um Joseph Maria Nechyba. 2016 goldener HOMER Literaturpreis für: »Der Henker von Wien«. 2011 und 2017 erschienen die Italien-Thriller »Quadriga« und »Im Namen des Paten«. 2018: »Schönbrunner Finale«, der letzte Roman der sechsteiligen Nechyba-Serie. 2019: »Morphium, Mokka, Mördergeschichten«. 2020: der historische Roman »Alles Geld der Welt«. 2021: der dystopische Thriller »Micky Cola« und »Alt Wiener Küche«.
Zerrüttung
Joseph Maria Nechyba genießt seinen wohlverdienten Ruhestand. Was den pensionierten Ministerialrat und vormaligen Oberinspector des k. k. Polizeiagenteninstituts aber zunehmend beunruhigt, ist die politische Entwicklung: Österreich wird unter Kanzler Dollfuß aufgrund des kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes aus dem Jahr 1917 autoritär regiert. In Deutschland ist Hitler Reichskanzler. Der nationalsozialistische Terror setzt mit aller Macht ein und schwappt immer heftiger nach Österreich über. Hass, Intoleranz, Verleumdung und Unversöhnlichkeit sorgen für ein Klima der Zerrüttung.
(C) Foto: Walter Pobaschnig
Ernst Strouhal
Ernst Strouhal wurde 1957 geboren. Er ist Professor an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie Autor und Publizist. Er erhielt 2010 den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik und arbeitete bei Ausstellungen mit. Unter anderem bei „Ein Lied der Vernunft“ (Jüdisches Museum der Stadt Wien 1996) und „Spiele der Stadt“ (Wien Museum 2011). In seinem Buch „Vier Schwestern – Fernes Wien, fremde Welt“ erzählt er eine große Wiener Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts.
Vier Schwestern: Fernes Wien, fremde Welt
Gerda, Friedl, Ilse und Susanne waren die Töchter von „Benedikt-Sohn“ und Enkelinnen von Moriz Benedikt, dem berühmten Herausgeber der mächtigen „Neuen Freien Presse“, gegen die Karl Kraus heftig polemisierte. Der „Anschluss“ machte ihrem privilegierten Dasein ein Ende, aber den vier Schwestern gelang die Flucht vor den Nazis. Verstreut in alle Himmelsrichtungen, blieben sie einander über Emigration, Krieg, Nachkrieg hinweg verbunden. Ernst Strouhal erzählt von einem Stück unwiederbringlicher Wiener Kultur
(C) Foto: Margret Weber-Unger
Ana Marwan
1980 in Murska Sobota (Slowenien) geboren, aufgewachsen in Ljubljana. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Ljubljana und Romanistik in Wien. Sie lebt als freie Autorin in Wien und schreibt Kurzgeschichten, Romane sowie Gedichte auf Deutsch und Slowenisch. Mitherausgeberin und Chefredakteurin der Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“. Exil-Literaturpreis 2008, Ingeborg Bachmann-Preis 2022.
Verpuppt
Rita findet sich nicht zurecht in der Welt. Stets übt sie sich in Genügsamkeit und kommt zur Erkenntnis, dass sich Träume oder Dinge, die verloren gehen, durch andere ersetzen lassen. Das Leben betrachtet sie als eine Aneinanderreihung von Spielchen; je nach Situation wird diese oder jene Version der eigenen Person zur Schau gestellt. Um das Chaos ihrer Welt zu bändigen, schreibt sie Geschichten und gestaltet Wahrheiten.
Karin Peschka
Karin Peschka, geboren 1967, aufgewachsen im Gasthof der Eltern in Eferding, Oberösterreich. Sie arbeitete unter anderem mit Alkoholkranken und arbeitslosen jungen Menschen. Seit 2015 als Autorin selbständig. Ihr neuer Roman wirft einen ruhigen Blick auf jene Felder, Wälder und kleine Ortschaften, die ihre Kindheit prägten. Bisher erschienen: Watschenmann (Roman, 2014), FanniPold (Roman, 2016), Autolyse Wien (Erzählungen, 2017), Putzt euch, tanzt, lacht (Roman, 2020)
Dschomba
Ein halbnackter Fremder tanzt zwischen den Gräbern des Eferdinger Pfarrfriedhofs. Jahre später, alt geworden, sitzt er im Gasthof Zum roten Krebs am Stammtisch. Dem Fremden bleibt das Fremde haften, das Seltsame. Ab und zu stellt ihm die zehnjährige Wirtstochter ein Bier hin. Mit „Dschomba“ schreibt Karin Peschka über die Vergangenheit jenes Ortes, in dem sie aufgewachsen ist und erzählt auch davon, wie es ist, Wirtstochter zu sein.
(C) Foto: Chris Zvitkovits
Elisabeth Klar
1986 in Wien geboren. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Transkulturellen Kommunikation. Elisabeth Klar hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. war der Text „An den vielen Ecken“ im Finale des FM4-Wettbewerbs Wortlaut (2013). Das gefeierte Debüt „Wie im Wald“ erhielt den Förderpreis der Stadt Wien und stand auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2015. 2017 erschien der Roman „Wasser atmen“ und 2020 der Roman „Himmelwärts“.
Es gibt uns
In Anemos, einer postapokalyptischen verstrahlten Stadt, hat sich eine Gemeinschaft aus Mischwesen und Mutant*innen gebildet. Für das gemeinsame Überleben brauchen alle die Leuchtqualle Oberon, die die Wasserversorgung der Stadt sicherstellt. Was, so fragt Elisabeth Klar, kommt nach dem Anthropozän? Welche Gesetze kann sich eine Gesellschaft geben, um unter widrigen Umständen nicht nur zu überleben, sondern auch leben zu wollen?
Foto: © Werner Robitza
Egyd Gstättner
Egyd Gstättner, geboren 1962, lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Klagenfurt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Unter anderem erschien von Ihm: »Karl Kraus lernt Dummdeutsch«, »Wiener Fenstersturz«, »Die Familie des Teufels. Allein gegen die Literaturgeschichte«, »Mein Leben als Hofnarr. Es ist verdammt hart, Egyd Gstättner zu sein« (2019), »Klagenfurt. Was der Tourist sehen sollte« (2020) sowie sein Roman über Leopold Sacher-Masoch, »Leopold der Letzte« (2021).
Ich bin Kaiser
Was, wenn Österreich wieder einen Kaiser hätte? Und was, wenn der ein impotenter Maronibrater aus Klagenfurt wäre? Dann müsste man wohl den Thronfolger via Castingshow bestimmen. Egyd Gstättners spitze Feder ist wieder im Einsatz. In seinen satirischen Erzählungen spannt er den Bogen von Sigmund Freuds Inkognito-Urlauben am Wörthersee, Thomas Bernhards Ohrensessel, Wittgensteins Ururenkel bis hin zum Song Contest. Klug, aberwitzig und entlarvend.
Foto: © privat
Barbara Frischmuth
Barbara Frischmuth, 1941 in Altaussee geboren, studierte Türkisch, Ungarisch und Orientalistik und ist seitdem freie Schriftstellerin. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin lebt seit einigen Jahren wieder in Altaussee. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Romane „Die Mystifikationen der Sophie Silber“oder „Kai und die Liebe zu den Modellen“ . Zuletzt erschienen „Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen“ (2021) sowie "Schaufel, Rechen, Gartenschere" in der Reihe "Dinge des Lebens" (2023).
Schaufel, Rechen, Gartenschere
Mit Rechen, Schaufel, Gartenschere und einigen anderen über die Jahrtausende entwickelten, oft ganz schlichten Gerätschaften bearbeiten wir Erde und Pflanzen, graben um, schneiden, setzen, ordnen, verteilen und ernten. Voller Dankbarkeit erzählt Barbara Frischmuth von dem, was ihre Hände im Garten brauchen. Für die leidenschaftliche Gärtnerin ist die Geschichte der Gartengeräte die Geschichte unserer Beziehung mit der Natur und allem, was in ihr lebt.
Foto: © Monika Löff
Romina Pleschko
1983 in Oberösterreich geboren. Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien. Engagements unter anderem bei den Wiener Festwochen, am Theater Rampe Stuttgart und beim Donaufestival Krems. Studium an der Leondinger Akademie für Literatur 2016/17. Diverse Veröffentlichungen und Stipendien, zuletzt Writer in Residence bei ORF III 2019.
Offene Gewässer
Die kleine Elfi ist eine Schelmin. Im Alleingang schlägt sie sich einfallsreich und mit teils unlauteren Mitteln durchs Leben. In ihrem Heimatort Liebstatt am See wird das Mädchen als Sonderling abgestempelt. Trotz Elfis Bemühungen will die Gemeinde sie nicht als eine von ihnen annehmen, sie bleibt eine Außenseiterin. Romina Pleschko zeichnet ein Bild der Gesellschaftsstrukturen einer Kleinstadt und stellt ihr eine Heldin gegenüber, die mit allen Wassern gewaschen ist.
©Foto: Nadine Studeny
Andreas Pittler
Geboren 1964 in Wien, Studium an der Uni Wien (Mag. & Dr. phil.), danach als Journalist tätig. 64 Buchpublikationen, zuletzt "Geschichte Irlands" und "Immer, wenn sie Krimis schrieben". Seine Werke landen regelmäßig auf den österreichischen Bestsellerlisten und wurden in acht Sprachen übersetzt. 2006 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich", 2016 wurde ihm der Titel "Professor" verliehen. 2020/21 übersiedelte er nach Südkärnten, wo er nun lebt und arbeitet.
Kärntner Finale
In einem Wald bei Ferlach wird ein Stadtrat tot aufgefunden. Fiel er einem Jagdunfall zum Opfer? Oder wurde ihm sein Ruf als Casanova zum Verhängnis? Die beiden Ortspolizisten Obiltschnig und Popatnig haben eben erst mit ihren Ermittlungen begonnen, als ein zweiter Stadtrat das Zeitliche segnet. Führt jemand einen Privatkrieg gegen die Lokalpolitik? Doch warum muss dann auch noch eine dritte Person sterben, die mit dem Rathaus gar nichts zu tun hat? Die beiden Ermittler stehen vor einem Rätsel.
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
©Foto: prw.at
Günter Neuwirth
Günter Neuwirth wurde 1966 in Wien geboren und wuchs hier auf. Nach einer Ausbildung zum Ingenieur und dem Studium der Philosophie und Germanistik zog es ihn für mehrere Jahre nach Graz. Er ist als Informationsarchitekt an der Technischen Universität Graz berufstätig. Günter Neuwirth spielt Piano und trat während des Studiums in Wiener Jazzclubs auf. Seit 2008 publiziert er Romane, vornehmlich im Bereich Krimi.
Caffè in Triest
Triest im Jahr 1907. Jure Kuzmin gelingt der Aufstieg vom einfachen Seemann zum Kaffeeimporteur. Als er sich in die Tochter eines Triester Großhändlers verliebt, macht er sich den Dandy Dario Mosetti zum Feind. Um Kuzmin loszuwerden, ersinnt Mosetti einen perfiden Plan. Sein Vorhaben entfesselt einen Bandenkrieg und Inspector Bruno Zabini muss einschreiten. Eine Geschichte von Erfolg und Liebe, aber auch von Neid und Lüge. Ein Roman rund um die Kaffeehäuser von Triest – der „Stadt des Kaffees".
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
©Foto: Rudi Ferder
Walter Schübler
Walter Schübler wurde 1963 in Oberöstereich geboren. Der Philologe und Publizist lebt in Wien, seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Biographik und diskursive Kulinarik. Er ist der Herausgeber der siebenbändigen Anton-Kuh-Werkausgabe (2016) und Autor einer Biographie des „Sprechstellers" (2018). Zuletzt erschienen: „,Komteß Mizzi'. Eine Chronik aus dem Wien um 1900" (Wallstein Verlag 2020) sowie „Bibiana Amon. Eine Spurensuche" (Edition Atelier 2022).
Bibiana Amon. Eine Spurensuche.
Bibiana Amon, 1892 in Linz geboren, 1966 in Paris gestorben. Sie war mit Egon Schiele liiert, dem sie Modell stand und mit Anton Kuh verlobt. 1920 fasste sie in Berlin als Schauspielerin Fuß. 1936 ging sie nach Paris. Dort erschien 1939 im renommierten Verlag Denoël ihr autobiographischer Roman „Barrières", der ein Bestseller wurde. Walter Schüblers „Spurensuche" zeichnet ihr bewegtes Leben nach - die Geschichte der Selbstermächtigung einer Frau unter widrigsten Umständen.
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
Susanne Scholl
Susanne Scholl wurde 1949 in Wien geboren. Studium der Slawistik in Rom und Moskau. Langjährige ORF-Korrespondentin in Moskau. Susanne Scholl hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wichtige Preise für ihre journalistische Arbeit und ihr menschenrechtliches Engagement erhalten, u. a. den Concordia Preis und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Zuletzt erschienen: "Wachtraum" (2017), "Die Damen des Hauses" (2019), "Omas Bankraub" (2022).
Omas Bankraub
Vier Frauen verbünden sich gegen die Altersarmut. Erika, die pensionierte Volksschullehrerin, Lilli, die erfolglose Musikerin, Anna, die verwitwete Verschwenderin, und Ursula, Krankenschwester mit einem fatalen Hang zu exotischen Liebesbeziehungen, erfinden „Omas Kurse“ und veranstalten Wohnungsflohmärkte, backen Torten und bewirtschaften Erikas Schrebergarten. Als das alles jedoch nicht reicht, beschließen sie, ihr Glück mit illegalen Methoden zu versuchen …
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Susanne Scholl liest aus "Omas Bankraub"
6. Dezember 2022 18:00 Uhr
©Foto: Katharina Gossow
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
Josef Kleindienst
1972 in Spittal an der Drau geboren. Studium der Philosophie an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2010 Einladung zum Ingeborg Bachmannpreis. Seine Texte und Kurzgeschichten wurden unter anderem im Standard und in Ö1 veröffentlicht. Josef Kleindienst erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine literarischen Arbeiten. „Mein Leben als Serienmörder“ ist für den Leo Perutz-Preis 2022 nominiert.
Mein Leben als Serienmörder
Konrad Mola erwacht und kann sich an nichts erinnern. Totales Blackout. Er wird mit der Tatsache konfrontiert, dass in der Nähe der Bar, in der er abgestürzt ist, eine Prostituierte ermordet wurde. Auf der Suche nach der verlorenen Nacht gerät er in einen Albtraum. Was sich wie ein Kriminalroman anhört, ist ein mit großem Einfühlungsvermögen geschriebenes Porträt eines Mannes, der sich alles zuzutrauen beginnt.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Josef Kleindienst liest aus "Mein Leben als Serienmörder"
21. November 2022 18:00 Uhr
©Foto: Heidi Pein
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
Wolfgang Pennwieser
Wolfgang Pennwieser wurde 1975 in Oberösterreich geboren. Er studierte Medizin in Innsbruck, Berlin, Wien und Ho Chi Minh City. Seit 2002 ist er Kolumnist beim
österreichischen Fußballmagazin ballesterer. Wolfgang Pennwieser ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin (Systemische Familientherapie). 2016 erschien sein
Romandebüt „Ich und Vater“, 2021 folgte „Jeder Mensch ist eine Insel“.
Jeder Mensch ist eine Insel
»Paranoide Schizophrenie« lautet Wallners Diagnose bei seiner Einlieferung in die Psychiatrie. Als die Gesprächstherapie scheitert, wird eine junge Kunsttherapeutin auf ihn aufmerksam. Sie fördert sein bildnerisches Talent und der Außenseiter Wallner wird in der Kunstwelt erfolgreich. Ein einfühlsamer Roman über die Diskriminierung und Einsamkeit psychisch kranker Menschen, aber auch über die Hoffnung, dass durch einen Perspektivenwechsel Veränderung und Wachstum möglich sind.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Wolfgang Pennwieser liest aus "Jeder Mensch ist eine Insel"
18. Oktober 2022 18:00 Uhr
©Foto: Katharina F. Roßboth
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
Am 12. Oktober 2022 findet wieder die beliebte Wiener Kriminacht statt. Auch in diesem Jahr erwartet Krimifans ein abwechslungsreiches Angebot rund Mord und Totschlag mit spannenden Lesungen in vielen verschiedenen Kaffeehäusern der Stadt. In unserem Café Museum liest Autor Kurt Palm aus "Der Hai im System".
Kurt Palm
Das Germanistik-Studium an der Universität Salzburg schloss er 1981 mit einer Dissertation über Brecht und Österreich ab. Während seiner Studienzeit engagierte er sich beim Kommunistischen StudentInnenverband. Seit 1982 arbeitet Palm als Regisseur, Autor und Volksbildner. 1989 gründete er in Wien die legendäre Theatergruppe Sparverein Die Unz-Ertrennlichen, die 1999 wieder aufgelöst wurde. Von 1994 bis 1996 inszenierte er 24 Folgen der von Hermes Phettberg moderierten Phettbergs Nette Leit Show. Seit 19. November 1998 ist Palm Mitglied der Society of Jem Casey in Dublin. Er lebt in Wien und in Litzlberg am Attersee.
Der Hai im System
Die Lehrerin Franziska Steinbrenner hat endlich den Sorgerechtsstreit um ihre Tochter gewonnen. Der Polizist Philip Hoffmann wird von seiner Ex- Geliebten erpresst. Währenddessen sitzt ein Mann in seiner Wohnung und sinnt nach Rache. Neben ihm lehnt ein Sturmgewehr mit 42 Kugeln im Magazin. Drei Menschen, deren Leben miteinander verwoben sind. Sie kennen einander nicht, aber ihre Wege werden sich auf fatale Weise kreuzen.
Andreas Unterweger
Andreas Unterweger wurde 1978 in Graz geboren. Er studierte Germanistik und Französisch in Graz und Nantes. Unterweger lebt in Leibnitz und ist Herausgeber der Literaturzeitschrift »manuskripte«. 2009 erhielt er den Preis der Akademie Graz, mit seinem Debütroman „Wie im Siebenten“ stand er auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises. Sein neuer Roman „So long – Annemarie“ erschien im Sommer 2022.
So long - Annemarie
Annemarie und Dani hatten eine Zeit voller Lachen und Weinen, doch jetzt ist es aus und vorbei. Da kommt ihm das Auslandsjahr in Nantes gerade recht. Es ist September 2001. Die westliche Welt schaut auf die Trümmer der Twin Tower, während Dani in Frankreich den Scherbenhaufen aus seinem eigenen Leben betrachtet: Amouröse Irrungen und Wirrungen, literarische und politische Erweckungserlebnisse, ein Leben im Augenblick.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Andreas Unterweger liest aus So long - Annemarie
14. September 2022 18:00 Uhr
©Foto: Helmut Lunghammer
Es werden die Covid19-Auflagen für Veranstaltungen eingehalten.
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
Friederike Gösweiner
Friederike Gösweiner wurde 1980 in Rum in Tirol geboren. Sie studierte
Germanistik und Politikwissenschaft in Innsbruck und arbeitet seither als Autorin,
Lektorin und Rezensentin. 2016 erschien Friederike Gösweiners erster Roman
»Traurige Freiheit«, für den sie den Österreichischen Buchpreis in der Kategorie
Debüt erhielt. 2022 erschien ihr zweiter Roman »Regenbogenweiß«.
Regenbogenweiss
Ein Buch über Gleichheit und Glück, über die Notwendigkeit von Trauer und die
fundamentale Bedeutung von Zeit. Am Beginn des Romans steht ein Ende:
Hermann stirbt unerwartet und hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Alle drei trauern – auf je eigene Weise. Ein Roman über Umbrüche und die Frage
nach einem glücklichen Leben in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Friederike Gösweiner liest aus Regenbogenweiss
16. August 2022 18:00 Uhr
©Foto: Thomas Larcher
Es werden die Covid19-Auflagen für Veranstaltungen eingehalten.
Wie immer bei freiem Eintritt.
Um Tischreservierung wird gebeten.
Cordula Simon
1986 in Graz geboren. Studierte deutsche und russische Philologie in Graz und Odessa, wo sie von 2011 bis 2015 auch lebte. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. in »manuskripte«, »lichtungen«, »Zeit-Campus« sowie »Fleisch«. Cordula Simon war Stipendiatin des Literarischen Colloquiums Berlin und erhielt für ihr Werk zahlreiche Preise. Zuletzt erschienen: »Wie man schlafen soll« (2016), »Der Neubauer« (2018) und »Die Wölfe von Pripyat« (2022).
Die Wölfe von Pripyat
Mit Witz und Tempo erzählt Cordula Simons bitterböser Roman von einer Zukunft, die unserer Gegenwart beängstigend nah ist: Überwachung und Selbstregulierung durch einen implantierten Log sind Alltag geworden, wer sich entzieht, macht sich verdächtig. Cordula Simons großer Roman entwirft die halluzinatorische Vision einer Zukunft, in der auch die ersehnte Freiheit nur eine digital erzeugte Illusion, ein besonders raffinierter Trick des Systems ist.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Cordula Simon liest aus Die Wölfe von Pripyat
18. Juli 2022 18:00 Uhr
©Foto: Wolfgang Schnuderl
Klaudia Blasl
Die Steirerin lebt im Südburgenland, wo sie einen Giftpflanzengarten mit über 100 toxischen Gewächsen betreibt. Sie kocht gerne und gut, noch lieber befeuert sie allerdings ihre kriminelle Giftküche. Das Ergebnis dieser Leidenschaft sind spannende Kriminalromane mit bösen Blumen und fiesen Gewächsen. Nach zwei botanischen Kurzkrimisammlung und einem Sachbuch ist nun "Gärten, Gift und tote Männer" erschienen.
Gärten, Gift und tote Männer
Im Idyllischen Oberdistelbrunn geht ein Giftmischer um. Seine mörderische Bilanz: eine nüchterne Alkoholleiche, ein Pfarrer in Teufels Küche und zwei Tote auf der Gartenschau. Während die Polizei auf der Stelle tritt, verfolgen zwei Pensionistinnen mit grünem Daumen und schwelender Ehekrise eine gefährliche Spur - und legen sich statt mit Maulwurfsgrillen erstmals mit einem echten Mörder an...
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
Klaudia Blasl liest aus Gärten, Gift und tote Männer
13. Juni 2022 18:00 Uhr
©Foto: Franz Potzmann
Karl Vocelka
Univ.-Prof. Dr. Karl Vocelka wurde 1947 in Wien geboren. 1971 promovierte er in den Fächern Geschichte und Germanistik an der Universität Wien. Seine Habilitation erfolgte im Jahr 1978 im Fach österreichische Geschichte. Von 2000 bis 2004 und von 2008 bis 2012 war er Vorstand des Instituts für Geschichte an der Universität Wien. Karl Vocelka ist Autor zahlreicher geschichtlicher Publikationen und neuerdings auch Verfasser des Kriminalromans „Der Dozent und der Tod“.
Der Dozent und der Tod
Während eines öffentlichen Hearings zur Neubesetzung einer Professorenstelle kippt einer der Bewerber um. Herzinfarkt? Schlaganfall oder Mord? Chefinspektor Lietzmann nimmt die Ermittlungen auf. Sein erster Verdacht fällt auf einen Dozenten. Ein bunter Vogel und Alt-68er, der so gar nicht in die Schar der übrigen Universitätslehrer passt. Um den Verdacht zu entkräften, beginnt der Dozent Nachforschungen anzustellen und gerät dabei in Labyrinth von Sex, Lügen und Intrigen in der akademischen Welt.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung
17. Mai 2022 18:00 Uhr
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Annika Faast
Mario Schlembach
1985 geboren. Aufgewachsen als Bauernsohn neben dem Dorffriedhof in Sommerein. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Philosophie und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien. Im Studienjahr 2020/21 absolvierte er die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film. Schlembach lebt als Schriftsteller und Totengräber in Wien und in Niederösterreich. Seine beiden ersten Romane „Dichtersgattin“ (2017) und „Nebel“ (2018) erhielten zahlreiche Auszeichnungen.
heute graben
Mario Schlembach zieht in „heute graben“ sämtliche Register des autofiktionalen Erzählens und gräbt sich mit einer Baggerschaufel voll Ironie durch eine nicht abreißen wollende Enzyklopädie des Scheiterns. Dabei erweist sich Schlembach als wahrer Meister des Tragisch-Komischen, das Lachen ist selbst in den traurigsten Momenten nicht weit. Keine Zeit für Gedanken an die eigene Vergänglichkeit – vor dem nächsten Grab gilt es noch die größte Liebesgeschichte aller Zeiten zu vollenden.
Exklusive Kaffeehauslesung
21. April 2022 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Matthias K. Heschl
Peter Henisch
Geboren 1943 in Wien. Nachkriegskindheit, Wiederaufbaupubertät. Studium der Philosophie und Psychologie. 1969 gemeinsam mit Helmut Zenker Begründung der Zeitschrift »Wespennest«. Seit den 1970er-Jahren freier Schriftsteller. 1975 erschien Henischs erster Roman »Die kleine Figur meines Vaters«, seitdem zahlreiche Romane, u. a. »Die schwangere Madonna« (2005), »Eine sehr kleine Frau« (2007), »Suchbild mit Katze« (2016). Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Österr. Kunstpreis.
Der Jahrhundertroman
Als Buchhändler war der alte Herr Roch stets von Büchern umgeben, nun hat er selbst einen »Jahrhundertroman« geschrieben. Es soll darin um Literatur gehen – von Musil und Roth bis zu Bachmann und Handke. Die Studentin Lisa, Kellnerin in Rochs Stammcafé, soll das Manuskript für ihn abtippen. Zwischen dem alten Mann, der voller Geschichten steckt, und der jungen Frau entwickelt sich eine ambivalente Beziehung. Ein wunderbar ironischer Roman über eine junge Frau, einen alten Mann und die Kraft der Literatur.
Exklusive Kaffeehauslesung
14. März 2022 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Eva Schobel
Elias Hirschl
Elias Hirschl wurde 1994 in Wien geboren und lebt hier als Autor, Poetry-Slammer und Musiker. 2020 erhielt er den Reinhard-Priessnitz-Preis. Unter anderem veröffentlichte er folgende Romane: „Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt“ (2016), „Hundert schwarze Nähmaschinen“ (2017) und „Salonfähig“ (2021).
„Salonfähig“
Willkommen bei Austrian Psycho! Stundenlang übt er vor dem Spiegel seinen Gang, sein Lächeln, seine Art zu sprechen. Julius Varga, der Parteichef, ist das ganz große Idol des namenlosen Erzählers. „Ich gebe mich für dich auf, Julius. Ich liebe dich.“ Auf einer unteren Ebene dient der Erzähler der Partei und eifert seinem Vorbild nach. Elias Hirschls neuer Roman ist ein großer Wurf und ein Vergnügen. Das Porträt der Generation Slim Fit: jung, schön, intelligent, oberflächlich und brandgefährlich.
Exklusive Kaffeehauslesung
16. Februar 2022 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Leonhard Hilzensauer/Zsolnay
Barbi Marković
1980 in Belgrad geboren, studierte sie Germanistik in Belgrad und Wien. 2011/2012 war sie Stadtschreiberin in Graz. 2016 erschien der Roman „Superheldinnen“, für den sie den Literaturpreis Alpha, den Förderpreis des Adelbert von Chamisso-Preises sowie 2019 den Priessnitz-Preis erhielt. 2017 las Barbi Marković beim Bachmann Preis, 2018 wurde „Superheldinnen“ im Volkstheater Wien aufgeführt. Zahlreiche Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele.
Verschissene Zeit
Belgrad, 1995: Marko, seine Schwester Vanja und Kasandra aus der Roma-Siedlung leben in einem Teufelskreis aus Armut, Gewalt, Inflation, Drogen und neuen Technologien. In einer rasanten Verfolgungsjagd versuchen sie, den Schlüssel zu einer Zeitschleife zu finden und Geschichte neu zu schreiben. Ein einzigartiges popkulturelles Spiel mit dem Belgrad der Neunziger – und zugleich ein verrückter Wettlauf gegen eine Zeit, die die Gesellschaft eindeutig verschissen hat.
Exklusive Kaffeehauslesung
18. Januar 2022 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Theresa Bitzan
Wir freuen uns, Sie ab 20. Dezember wieder bei uns begrüßen zu dürfen!
Es ist endlich wieder Zeit für eine feine Melange, eine köstliche Maroniblüte oder ein goldbraunes Wiener Schnitzel.
Zur Wiedereröffnung signiert
Gerhard Loibelsberger
am Montag den 20.12.2021 ab 15 Uhr sein neues Kochbuch
ALT WIENER-KÜCHE - INSPECTOR NECHYBAS MÖRDERISCH GUTE REZEPTE
„Gestatten, Nechyba. Joseph Maria Nechyba. Oberinspector des k.k. Polizeiagenteninstituts in Wien. Was mir am meisten Freude macht? Essen, Trinken und Kochen. Und es ist mir eine Ehre, Ihnen meine Lieblingsrezepte präsentieren zu dürfen.“
Dieses im Stil des Fin de Siécle illustrierte Buch lässt Sie einen Blick in die Kochtöpfe dieser Zeit werfen. Zusätzlich laden Sie sechs Kurzgeschichten ein, in die Welt der Köchinnen, Fleischer, Marktstandlerinnen oder Kaffeehausbesucher einzutauchen.
Joseph Maria Nechyba ist ein von Gerhard Loibelsberger erfundener Kult-Ermittler im alten Wien. Er isst und trinkt sich mit Genuss durch sechs Jugendstilkrimis und 26 Erzählungen.
Nechybas Lieblingsrezepte bieten traditionell einfache Gerichte und Köstlichkeiten der gehobenen Küche. Gustostückerln der Wiener Fleischküche, fast vergessene Innereigerichte, ein ganz besonderer Karpfen, Schmackhaftes aus der sogenannten „Arme Leute-Küche“ und süße Verführungen wie Powidltascherl.
Natürlich signiert Herr Loibelsberger gerne auch alle seine anderen Werke.
Bitte bringen Sie die zu signierenden Bücher selber mit!
Reservierungen können sehr gerne über unsere Website getätigt werden.
Wir freuen uns schon sehr auf Sie!
Florian Illies
Illies, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford. Er war Feuilletonchef der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« und der »ZEIT«, Verleger des Rowohlt Verlages, leitete das Auktionshaus Grisebach und gründete die Kunstzeitschrift »Monopol«. Heute ist Florian Illies Mitherausgeber der »ZEIT« und freier Schriftsteller. Er lebt in Berlin.
Liebe in Zeiten des Hasses
1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mit-reißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses.
Exklusive Kaffeehauslesung
11. November 2021 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Mathias Bothor
Peter Rosei
1946 in Wien geboren. 1968 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften. Seit 1972 lebt er als freier Schriftsteller in Wien. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. Franz-Kafka-Preis 1993, Anton-Wildgans-Preis 1999 und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 2007. Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2006 und Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 2016. Zuletzt erschienen: »Die Wiener Dateien«, »Karst« (2018), »Die große Straße« (2019), »Das Märchen vom Glück« und Neuauflage von »Wer war Edgar Allan?« (2021).
Wer war Edgar Allan?
Zum zehnjährigen Jubiläum präsentieren wir Peter Roseis ersten Erfolgsroman: Ein abgründiges Vexierspiel, eine rauschhafte Hommage an ein spätherbstliches Venedig und an Poe, den Meister des doppelbödigen Erzählens. 1977 erschienen, 1984 kongenial von Michael Haneke verfilmt, verbindet »Wer war Edgar Allan?« halluzinatorische Delirien mit präziser gesellschaftlicher Diagnose. Die Neuauflage greift das Kult-Cover von Walter Pichler auf und macht einen Klassiker der Nachkriegsliteratur wieder für ein breites Lesepublikum zugänglich!
Exklusive Kaffeehauslesung
20. Oktober 2021 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Gabriela Brandenstein
Reservierungen unter museum@cafe-wien.at
Es werden selbstverständlich alle entsprechenden Covid19-Auflagen eingehalten.
Christian Klinger
Christian Klinger, geboren 1966 in Wien, hat Rechtswissenschaften studiert und schreibt seine Krimis nach dem Motto »Gib dem Sterben einen Sinn«. Nach dem gelungenen Versuch, sich mit seinem Roman »Die Liebenden von der Piazza Oberdan« (Picus 2020) erstmals im historischen Fach zu behaupten, dreht er die Uhr in seinen Geschichten ganz gern zurück. Aktueller Krimi: »Tote Vögel singen nicht«
Tote Vögel singen nicht
Cosinus Gauß ist als Anwalt trotz seiner Tricksereien nicht zu Reichtum gekommen. Als er eines Morgens in einem Hotel neben der blutüberströmten Leiche einer jungen Frau erwacht, versucht er krampfhaft die Geschehnisse des Vorabends in einem Club zu rekonstruieren. Er verschwindet unerkannt, aber eine unscharfe Aufnahme einer Überwachungskamera des Hotels taucht in den Medien auf. Die Polizei sucht jedoch vorerst nach einem abgetauchten Immobilientycoon, der Gauß ähnelt.
Exklusive Kaffeehauslesung
13. September 2021 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Stefan Diesner
Es werden die Covid19-Auflagen für Veranstaltungen eingehalten.
Eva Holzmair
Eva Holzmair lebt und arbeitet als Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin in Wien und Zell am Moos in Oberösterreich. Die Menschen, Themen und Sprachebenen, die ihren Beruf so interessant machen, finden sich in Holzmairs Kriminalromanen, Erzählungen und Theaterstücken wieder. Im Café Museum liest sie aus ihrem heuer im März erschienen Roman "Der Verdrüssliche".
Der Verdrüssliche
Der geniale Bildhauer Franz Xaver Messerschmidt (1736 – 1783) schuf eine einzigartige Serie von über 50 Charakterköpfen. Einer davon, der „Verdrüssliche“, wurde 2008 unter dubiosen Umständen ans Getty Museum in Los Angeles verkauft. Als Dr. Carola Broggiato, eine ehemalige Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamts, das erfährt, stößt sie bei ihren Recherchen auf viele Ungereimtheiten. Es beginnt ein Vexierspiel voller Überraschungen, bei dem so manches aufgedeckt wird …
Exklusive Kaffeehauslesung
16. August 2021 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Elisabeth Holzinger
Walter Gröbchen
Er wurde 1962 in Wien geboren und ist Verleger und Journalist. Lange Zeit war er Redakteur und Beitragsgestalter bei Ö3 und Ö1. Als Autor war und ist er für Die Zeit, Weltwoche, Financial Times, Rolling Stone, profil, Trend, Falter, Die Presse und Wiener Zeitung tätig. Sein derzeitiger Arbeitsschwerpunkt ist: Kurator der zeitgenössischen Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.
Maschinenraum – Gebrauchsanleitung für den modernen Alltag
Seit über zehn Jahren schreibt Walter Gröbchen eine wöchentliche Kolumne, zunächst für Die Presse, aktuell für die Wiener Zeitung. Sein „Maschinenraum“ widmet sich dem weiten Feld der Technik, scheut aber auch nicht gelegentliche Ausflüge in die Weiten des Alls, der Zukunftsspekulation und Science-Fiction-Literatur. Wesentlich ist, dass die Beobachtungen und Anmerkungen aus der Sicht eines kritischen Konsumenten erfolgen. Ein Wechselspiel zwischen Information, Unterhaltung, Kontroverse und Polemik.
Exklusive Kaffeehauslesung
20. Juli 2021 um 18.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Gröbchen
Es werden die Covid19-Auflagen für Veranstaltungen eingehalten.
Jubiläum! 9 Jahre Literatur im Café Museum
Gerhard Loibelsberger
2009 startete Loibelsberger eine Serie historischer Kriminalromane rund um Inspector Joseph Maria Nechyba. 2010 wurden „Die Naschmarkt-Morde“ für den Leo-Perutz-Preis nominiert. 2016 goldener HOMER Literaturpreis für den „Der Henker von Wien“. 2017 erschienen der Italien-Thriller „Im Namen des Paten“ sowie der Nechyba-Comic „Der Bankert vom Naschmarkt“. Es folgten „Schönbrunner Finale“ (2018), „Morphium, Mokka, Mördergeschichten“ (2019), und „Alles Geld der Welt“ sowie die Hardcover Neuauflage der „Naschmarkt-Morde“ (2020).
Die Naschmarkt-Morde
Deutschlands Krimipapst Thomas Wörtche schrieb über die Naschmarkt-Morde: „Gerhard Loibelsbergers Debüt ist ein Kracher: Eine ziemlich wollüstige Feier der Leiblichkeit. Fressen, Morden und so ...“ Erleben Sie mit Inspector Joseph Maria Nechyba eine kulinarisch-kriminelle Reise ins Wien der Jugendstilzeit. Inklusive Begegnungen mit Gustav Klimt, Peter Altenberg und Otto Weininger, köstlichen Altwiener Rezepten und viel Kaffeehausatmosphäre.
Exklusive Kaffeehauslesung
12. Oktober um 16.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Walter Pobaschnig
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Erstpräsentation von "Feuerwerk der Pointen"
Heinz Marecek & Michael Horowitz lesen aus ihrem neuen Buch.
Heinz Marecek
Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seit 1966 als Schauspieler, Regisseur, Übersetzer und Autor, seit 20 Jahren überwiegend fürs Fernsehen („Soko Kitzbühel“, „Bergretter“) tätig. Mit seiner Ehefrau lebt er auf Ibiza und feiert am 17. September seinen 75. Geburtstag.
Michael Horowitz
Fotograf, Journalist, Schriftsteller und Verleger. Autor von Biografien, unter anderem über H. C. Artmann, Leonard Bernstein, Heimito von Doderer. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Feuerwerk der Pointen
Heinz Marecek und Michael Horowitz schreiben einander täglich. Jeden Morgen schleudern sich die Freunde die „Pointe des Tages“ zu: außergewöhnliche Aphorismen, brillante Bonmots und zündende Zitate. Je nach Lust, Laune und Gemütszustand. Das gemeinsam verfasste Buch ist ein Kaleidoskop geistreicher Ideen, ein Kompendium guter Laune.
Exklusive Kaffeehauslesung
16. September um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: privat
Reservierungen erforderlich!
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Karin Peschka
Karin Peschka wurde 1967 geboren und ist im Eferding (Oberösterreich) aufgewachsen. Seit 2000 lebt sie in Wien, publizierte in diversen Anthologien & Literaturzeitschriften und schrieb Kolumnen für oe1.ORF.at. "Autolyse Wien" ist ein Band mit Erzählungen, der für die Longlist des Österreichischen Buch-preises 2017 nominiert wurde. Er enthält auch die mit dem Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Preises 2017 ausgezeichnete Erzählung "Wiener Kindl".
Putzt euch, tanzt, lacht
Fanni ist stellvertretende Abteilungsleiterin in einem kleinen Supermarkt in der Provinz. Als der Tod einer Freundin sie aus dem Gleichgewicht wirft, geschieht, was nicht geplant war: Fanni läuft weg. Auf ihrer Flucht trifft Fanni ihre Jugendliebe Ernst wieder und schließt neue Freundschaften. Mit viel Humor, Sprachwitz und großer Intensität erzählt Karin Peschka von skurrilen Freund-schaften, dem Umgang mit Verlusten und alternativen Lebensentwürfen.
Exklusive Kaffeehauslesung
26. August um 16.00 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Kurt Kaindl
Es werden die Covid19-Auflagen für Veranstaltungen eingehalten.
Wolfgang Bauer
Wolfgang Bauer (1941 – 2005) entzog sich allen Versuchen, mit einem Etikett versehen und einer Schriftsteller-Kategorie zugeordnet zu werden. Er war Österreichs lustigster Autor, Naturalist, gesellschaftskritischer Neorealist, Autor des absurden Dramas, ordinär, pornografisch.
"Café Museum - eine Erleuchtung"
Dieses 1992/93 entstandene Stück wurde von Wolfgang Bauer als Libretto konzipiert und mit Musik von Kurt Schwertsik im Oktober 1993 uraufgeführt. Ein Stück, das, wie der Name schon sagt, im Café Museum spielt. Rund um Silvester schwätzen und trinken die Figuren, die auf einem schmalen Grat zwischen Rausch, Vision und Ernüchterung tanzen.
Gerhard Loibelsberger, Karin Peschka, Andreas Unterweger und Herr Thomas
Eine Schriftstellerin, zwei Schriftsteller und ein Ober vom Café Museum lesen zu Wolfgang Bauers 79. Geburtstag mit verteilten Rollen aus seinem Libretto "Café Museum – eine Erleuchtung".
Exklusive Kaffeehauslesung
18. März um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Droschl / Literaturverlag
Ana Marwan
1980 in Murska Sobota (Slowenien) geboren. Aufgewachsen ist Ana Marwan in Ljubljana, wo sie ihr Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft absolvierte. Mit 25 Jahren zog sie nach Wien, wo sie Romanistik studierte. Danach war Marwan in verschiedenen Bereichen tätig. Seit 2014 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und der künstlerischen Fotografie. 2008 war sie Preisträgerin des Exil-Literaturpreises „Schreiben zwischen den Kulturen“.
"Der Kreis des Weberknechts"
Karl Lipitsch mag keine Menschen. Er hegt eine tiefe Abneigung gegen die Gesellschaft und meidet Gespräche. Durch einen Zufall macht er nähere Bekanntschaft mit seiner Nachbarin Mathilde. Beide umkreisen einander, jeder in der Überzeugung, der Überlegene zu sein. Und so beobachten wir ihn bei seinen Bemühungen, ihr nicht ins fein gesponnene Netz zu gehen. Doch je mehr er zappelt, desto mehr verfängt er sich in Mathildes Fäden ...
Exklusive Kaffeehauslesung
10. Februar um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Christian Huber Fotografie
Jaroslav Rudiš
Jaroslav Rudiš wurde 1972 in Turnov (Tschechien) geboren und ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich, Berlin und arbeitete unter anderem als Lehrer und Journalist. Winterbergs letzte Reise« ist der erste Roman, den Jaroslav Rudiš auf Deutsch geschrieben hat. Er wurde 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Für sein Werk wurde Rudiš mit dem Usedomer Literaturpreis sowie dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet.
"Winterbergs letzte Reise"
Jan Kraus arbeitet als Altenpfleger in Berlin, wo er Schwerkranke in den letzten Tagen ihres Lebens begleitet. Einer von ihnen ist Wenzel Winterberg. Er will mit Kraus gemeinsam eine letzte Reise antreten, auf der Suche nach seiner verlorenen Liebe – eine Reise, die die beiden durch die Geschichte Mitteleuropas führt. Von Berlin nach Sarajevo über Reichenberg, Prag, Wien und Budapest.
Exklusive Kaffeehauslesung
13. Jänner um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer bei freiem Eintritt!
©Foto: Peter von Felbert
Günther Zäuner
1957 in Wien geboren. Studium der Klassischen Philologie, Geschichte und Zeitgeschichte. Freier Schriftsteller, Sachbuch- und Drehbuchautor, Dokumentarfilmer, Journalist. Verfasser der erfolgreichen »Kokoschansky Thriller«. Spezialisiert auf organisierte Kriminalität, Drogen, Sektenunwesen, Rechtsextremismus, Terrorismus, Geheimdienste und Politik. Produziert monatlich für YouTube das Krimimagazin „Zäuners Krimisalon“.
Janus Fratze
Als Bub flüchtet Erich Honegger mit seinen Eltern aus der DDR nach Wien. Ein fürchterlicher Jagdunfall entstellt ihn. Nach Jahren erhält er ein neues Gesicht transplantiert und kehrt in seine alte Heimat zurück. Nicht nur der fast identische Name mit dem ehemaligen DDR-Chef Honecker bereitet ihm Probleme, sondern auch sein Aussehen. Denn Honeggers Gesicht gleicht dem eines Erziehers des Geschlossenen Jugendwerkhofs in Torgau – einem der härtesten Jugendgefängnisse der DDR.
Exklusive Kaffeehauslesung
2. Dezember um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Manfred Burger
Josef Winkler
1953 in Kamering/Kärnten geboren, zählt er seit Anfang der achtziger Jahre zu den bedeutendsten Autoren im deutschsprachigen Raum. Nach Bürotätigkeit bei der Oberkärntner Molkerei in Spittal und Villach und beim Klagenfurter Eduard Kaiser Verlag arbeitete er fast zehn Jahre lang in der Verwaltung der Klagenfurter Universität für Bildungswissenschaften. Seit 1982 ist Josef Winkler ausschließlich literarisch tätig. 2008 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
"Der Stadtschreiber von Kalkutta"
Diesmal hat es den Indien-Verehrer Josef Winkler nach Kalkutta verschlagen. Dort nimmt er uns mit auf seine Touren durch die Stadt. Zum Beispiel mitten hinein in das elektrisierende, bunt verwirrende Treiben eines großen Lebensmittel-marktes. Oder zum Einäscherungsort am heiligen Fluss Hooghli. Und schließlich auch zur herzzerreißenden Opferung vieler kleiner weißer Ziegen, die ihr Leben lassen müssen, damit im finsteren Tempel die Göttin Kali ihr Blut trinken kann.
Exklusive Kaffeehauslesung
7. November um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Jerry Bauer / Suhrkamp
Gerhard Loibelsberger
2009 startete Loibelsberger eine Serie historischer Kriminalromane rund um den schwergewichtigen Inspector Joseph Maria Nechyba. 2010 wurden »Die Naschmarkt-Morde« für den Leo-Perutz-Preis nominiert. 2016 goldener HOMER Literaturpreis für »Der Henker von Wien«. 2017 erschienen der Italien-Thriller »Im Namen des Paten« sowie der Nechyba-Comic »Der Bankert vom Naschmarkt«. 2018 folgte "Schönbrunner Finale", 2019 "Morphium, Mokka, Mördergeschichten".
"Morphium, Mokka, Mördergeschichten"
Joseph Maria Nechyba ganz persönlich: Als 13-jähriger Knabe, der einem Gespenst in den Maurer Weinbergen nachspürt und später als junger Polizeiagent bei der Eröffnung des Wiener Burgtheaters, wo er als Leibwächter dem Prinzen von Wales dient. Nechyba trifft einen genervten Sigmund Freud und verhaftet Wilhelm Kerl, den Betreiber des Café Landtmann. Erleben Sie eine faszinierende Zeitreise zurück in die Jahre um 1900, die gespickt ist mit packenden, zum Teil tatsächlich vorgefallenen Kriminalfällen.
Exklusive Kaffeehauslesung
21. Oktober 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Andreas Schmidt
Zdenka Becker
Zdenka Becker wurde in Tschechien geboren, wuchs in der Slowakei auf und
übersiedelte 1975 nach Österreich. Sie ist Absolventin der Wirtschaftsuniversität
in Bratislava, in Wien studierte sie am Dolmetschinstitut. Ehe sie sich dem
kreativen Schreiben zuwandte, arbeitete sie als freie Journalistin, Übersetzerin,
Dolmetscherin und unterrichtete in verschiedenen Kursen Deutsch als
Fremdsprache. Sie fühlt sich als Slowakin, Österreicherin, Europäerin
und Weltbürgerin.
Ein fesches Dirndl
Die Geschichte eines Ankommens: Bea Burger, vor vielen Jahren nach
Österreich immigriert, erlebt viele Stationen der Integration, kämpft gegen
Bürokratie, verleugnet ihre Herkunft, wird krank, nimmt verschiedene Jobs an
und wird schließlich Deutschlehrerin für Flüchtlinge. Sie, die vierzig Jahre
gebraucht hat, sich als Österreicherin zu fühlen ohne über ihren Akzent und
ihre eigene Identität nachzudenken, wird endlich „ein fesches Dirndl“.
Exklusive Kaffeehauslesung
23. September 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Günter W.Hieger
Email.: museum@cafe-wien.at
Kurt Palm
Kurt Palm wurde 1955 in Vöcklabruck geboren. Er studierte Germanistik und
Publizistik. Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der gefeierten
TV-Produktion „Phettbergs nette Leit Show“ (1994-96). Sein Bestseller
„Bad Fucking“ (2010) wurde 2011 mit dem Friedrich Glauser-Preis für den besten
deutschsprachigen Krimi des Jahres ausgezeichnet. Kurt Palm schreibt Romane
und Sachbücher, dreht Filme und inszeniert Opern und Theaterstücke.
Monster
Bei den Dreharbeiten zu einem Horrorfilm am Rottensee mischt sich ein
lesbisches Vampirpärchen unter die Statisten. Am nächsten Tag werden im
Strandbad der Fuß einer Frau und das Hinterbein eines Hundes angeschwemmt. Als
dann auch noch ein Fischer verschwindet, ist klar, dass in den Tiefen des Sees ein
Monster sein Unwesen treiben muss. Horror, Krimi, Politgroteske:
Kurt Palm ist nicht nur die lang erwartete Fortsetzung seines Bestsellers
„Bad Fucking“ gelungen – er legt noch eins drauf.
Exklusive Kaffeehauslesung
26. August 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: corn.at/Deuticke
Email.: museum@cafe-wien.at
Andreas Pittler
Andreas Pittler wurde 1964 in Wien geboren, wo er auch seine Ausbildung
absolvierte. Seit 1985 veröffentlicht er Sachbücher, meist historischen Inhalts,
sowie Biographien. Er schrieb bislang 18 Romane, die regelmäßig in den
österreichischen Bestsellerlisten landeten und in fünf Sprachen übersetzt wurden.
Pittler wurde mit dem Berufstitel Professor und mit dem Silbernen Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
Bronstein – Sein vergessener Fall
WIEN 1936. Während Oberst Bronstein den Mord an einem Arbeiter aufklären
will, wird er auf Weisung von oben als vermeintliches „Publikum“ zum
Politprozess gegen führende Oppositionelle abkommandiert.
Das mutige Verhalten der Oppositionellen veranlasst Bronstein, mit anderen
Augen auf seinen Fall zu blicken. Er setzt alles daran, die Mordsache,
anders als von der Diktatur gewünscht, wahrheitsgemäß zu lösen.
Die Spur führt direkt zu den im Untergrund tätigen Nazis.
Exklusive Kaffeehauslesung
08. Juli 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Pat Anderson
Email.: museum@cafe-wien.at
Christine Nöstlinger
13. Oktober 1936 - 28. Juni 2018. Lebte als freie Schriftstellerin in Wien. Ihr Werk wurde international vielfach ausgezeichnet. Sie war die erste Trägerin des Astrid-Lindgren-Preises (2003) und erhielt den Andersen Award sowie das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2011) und den Bruno-Kreisky-Preis für ihr publizistisches Gesamtwerk (2012).
Ned, dasi ned gean do warat
Die Lyrik aus dem Nachlass von Christine Nöstlinger schaut vor allem dorthin, wo der Rand der Gesellschaft ist. Sie ist tiefsinnig, rabenschwarz und voller lakonisch-heiterer Zwischentöne. Ergänzend dazu liest Elisabeth Seethaler Stellen aus „Glück ist was für Augenblicke“ und „Iba de gaunz oamen Leit“. Ein Muss für alle Nöstlinger-Fans und Freunde der Wiener Dialektdichtung.
Elisabeth Seethaler
Lebt und arbeitet in Wien. Ensemblemitglied und Produktionsleitung von „Tinte & Kaffee“. Zahlreiche Lesungen über außergewöhnliche Frauen in der österreichischen Literatur.
Exklusive Kaffeehauslesung
24. Juni 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Lukas Beck
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Günter Wels
Günter Wels wurde 1963 in Bad Ischl geboren. Seine Kindheit und Jugend
verbrachte er in der oberösterreichischen Stadt Wels. Unter dem Namen Günter
Kaindlstorfer arbeitet er als Journalist unter anderem für den ORF,
den Deutschlandfunk, den Bayerischen Rundfunk, den WDR, den SWR,
das Schweizer Radio SRF und für 3sat. 2010 veröffentlichte er den Erzählband
„Maitage“, 2018 den auf Tatsachen basierenden Roman „Edelweiß“.
Edelweiß
Im Frühjahr 1945 springt Friedrich Mahr, Deckname Edelweiß, als Leiter eines
Spezialkommandos aus einer zweimotorigen B-26 der U.S. Air Force über deutschem
Reichsgebiet bei Salzburg ab. Der OSS-Agent hat den geheimen Auftrag,
Informationen über die von Hitler angeblich geplante Alpenfestung einzuholen.
Günter Wels erzählt in seinem Debütroman die packende Geschichte eines
Fallschirmagenten-Einsatzes im Zweiten Weltkrieg. Eine Geschichte über Krieg,
Moral, Schuld, Mut und die Grenzen des Rechts.
Exklusive Kaffeehauslesung
8. Mai 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Günter Kaindlstorfer
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Didi Drobna
Didi Drobna wurde 1988 in Bratislava geboren. Seit 1991 lebt sie in Wien und
studierte Kommunikationswissenschaft und Germanistik an der Universität Wien.
Arbeitet als Projektmanagerin in der Internetwirtschaft. 2010 exil-literaturpreis,
seit 2012 Studium der Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst
in Wien. 2012 fm4 literaturpreis wortlaut. 2013 Startstipendium für Literatur
des bm:ukk.
Als die Kirche den Fluss überquerte
Daniels Welt gerät aus den Fugen. Am letzten Urlaubstag beschließen seine Eltern
völlig überraschend, sich zu trennen. Daniel erklärt den Vater zum Schuldigen und
stürzt sich mit aberwitzigem Eifer in die Überkompensation: Er verliebt sich in
seine Schwester Laura, will Künstler werden wie seine schräge Großcousine Miriam
und Lebemann wie sein Onkel Billy. Tragikomisch erzählt dieser Entwicklungsroman
von großen Verlusten und ebenso großen Chancen.
Exklusive Kaffeehauslesung
10. April 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto:
Email.: museum@cafe-wien.at
Philipp Weiss
Philipp Weiss, geboren 1982 in Wien, studierte Germanistik und Philosophie. Er schreibt Prosa und Theaterstücke. 2009 nahm er mit seinem Text "Blätterliebe" am Ingeborg-Bachmann-Preis teil. 2011 gewann er das Hans-Gratzer-Stipendium. 2015 den Preis der Theatertage Lyon. 2018 wurde er mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis sowie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet. "Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen" ist sein Romandebüt.
„Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen“
1000 Seiten, fünf Bände - ein Roman. Philipp Weiss erzählen von der Verwandlung der Welt im Anthropozän - jener Epoche der Erdgeschichte, in welcher der Mensch zur zentralen gestaltenden Kraft geworden ist. Zwischen Frankreich und Japan, zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert, in Form von Enzyklopädie, Erzählung, Notizheft, Audiotranskription und Comic entwirft dieser kühne Roman ein Panoptikum unserer fliehenden Wirklichkeit.
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18. März 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Max Zerrahn
Email.: museum@cafe-wien.at
"ROTHSCHILD – Glanz und Untergang des Wiener Welthauses"
Die Nachkommen von Mayer Amschel Rothschild erobern die europäische Finanzwelt: Salomon Rothschild steigt im Vormärz zum führenden Bankier Österreichs auf, Sohn Anselm Salomon gründet die Creditanstalt, Enkel Albert ist der reichste Mann Europas. Die Rothschilds werden zu Freiherren und Baronen, finanzieren Staaten, Kriege, Fabriken und den Eisenbahnbau, sind Mäzene und Sammler. Das »Welthaus Rothschild« besitzt bis 1914 die größte Bank der Welt. Gestützt auf umfangreiche Recherchen im Londoner Rothschild-Archiv zeichnet Roman Sandgruber ein meisterhaftes Bild vom Aufstieg der Familie und dem Schicksal ihres österreichischen Zweigs. Er schildert Geschäfte und Transaktionen, Skandale und Dramen und lässt die einzigartige Erfolgsgeschichte dieser jüdisch-großbürgerlichen Familie wieder lebendig werden.
Dr. Roman Sandgruber
Roman Sandgruber ist em. o. Univ.-Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz und veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu österreichischer und allgemeiner Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Zeitgeschichte.
Exklusive Kaffeehauslesung
04. März 2019 um 19.00 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Styria Buchverlage, Molden
Martin Kolozs
1978 in Graz geboren, aufgewachsen in Innsbruck, lebt in Wien. Er studierte Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät der Leopold Franzens Universität Innsbruck. Kolozs schreibt mehrfach ausgezeichnet Prosa, Drama, Lyrik und Biographien, u. a.: „Immer November“, „Ein Funke Leben“, „Sommer ohne Sonne“, „Mein unruhiges Herz“, „Hans Brenner ... vielleicht bin ich wirklich so“, „Die Bischöfe von Innsbruck“. Er ist Chefredakteur des Männermagazins Ypsilon.
„auf staubiger straße“
Dieser Roman spielt im Hinterland von Argentinien und hat einen realen Hintergrund: Auf der Jagd nach einem sadistischen Kindermörder stößt Kommissar Pedro Guzmann auf einen Verdächtigen, von dem er annimmt, dass es sich um den nach seiner Freilassung untergetauchten Massenmörder Pedro Alonso López handelt. Denn das „Monster der Anden“ wurde nach Verbüßung einer nur 18-jährigen Haftstrafe wieder freigelassen ...
Exklusive Kaffeehauslesung
12. Februar 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Niki Lackner
Email.: museum@cafe-wien.at
Andreas Unterweger
Andreas Unterweger wurde 1978 in Graz geboren und lebt in Leibnitz. Er studierte Deutsche Philologie sowie Französisch in Graz und Nantes, wurde Gitarrist, Sänger und Songwriter der Band ratlos. 2009 erhielt er den Preis der Akademie Graz, mit seinem Debütroman "Wie im Siebenten" stand er auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises. 2016 wurde er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift »manuskripte«. Im Sommer 2018 erschien sein Erzählband "Grungy Nuts".
"Grungy Nuts"
Unterwegers Fabulierkunst kennt keine Genregrenzen: von Coming-of-Age-Elementen bis zu einem knifflig ausgefuchsten Kriminalfall beherrscht er die gesamte Klaviatur des schriftstellerischen Handwerks. Die sieben Erzählungen sind mit Anspielungen auf Kafka, Burroughs und Kerouac, Nirvana, Oasis und vielen mehr gespickt. Eine literarisch-musikalische Maschine, die aus lauter Sprachspielen, grotesken Einfällen und brillant gebauten Satzgebilden besteht.
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14. Jänner 2019 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: Niki Lackner
Email.: museum@cafe-wien.at
Rhea Krčmářová
Rhea Krčmářová wurde in Prag geboren und emigrierte mit ihrer Familie aus der ČSSR nach Österreich. Sie studierte u.a. Theaterwissenschaften, Gesang, Schauspiel und ist Absolventin des Instituts für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst. Ihre Texte wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Sie veröffentlichte in diversen Anthologien, schreibt Theatertexte, Libretti, Essays, Lyrik und experimentiert mit transmedialer Kunst.
Böhmen ist der Ozean
Das Wasser schlängelt sich um die Orte Böhmens, als wären es Inseln. Und es birgt Rusalkas, Wassermänner und Frühlingsgöttinnen, die Zeugen einer anderen Zeit sind, Vergangenes ans Tageslicht holen oder für immer in den Tiefen des Ozeans verschwinden lassen. Rhea Krčmářová schafft eine Sprache, die wie das Wasser in ihren Geschichten als verbindendes Element durch die Geschichten fließt – von bezaubernder Musikalität und Vielstimmigkeit.
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5. Dezember 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
©Foto: www.detailsinn.at
Günter Neuwirth
Günter Neuwirth wurde 1966 in Wien geboren und wuchs hier auf. Nach einer Ausbildung zum Ingenieur und dem Studium der Philosophie und Germanistik zog es ihn für mehrere Jahre nach Graz. Heute wohnt er in einem Haus am Waldrand der steirischen Koralpe. Im Hauptberuf ist Neuwirth Informationsarchitekt an der Technischen Universität in Graz. Seit 2008 publiziert er Romane, vornehmlich im Bereich Krimi.
Zeidlers Gewissen
Inspektor Wolfgang Hoffmann wird mit einem scheinbar einfachen Fall betraut: Klara Zeidler meldet ihren Mann Viktor als vermisst. Als die Spurensicherung Zeidlers Blut in der Wohnung eines toten Freundes findet, ist für den Inspektor klar: Zeidler steckt in großen Schwierigkeiten. Nun macht sich Klara Zeidler ebenfalls auf die Suche nach ihrem Mann. Und auch Zeidlers ehemalige Motorradclique mischt bei den Nachforschungen mit. Denn da ist noch eine Rechnung offen …
Exklusive Kaffeehauslesung!
21. November 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
Tischreservierungen nehmen wir gerne entgegen unter:
Tel.: +43 (1) 24 100 620
Email.: museum@cafe-wien.at
©Foto: Mike Markart
Edgard Haider
1949 in London geboren und in Wien aufgewachsen. An der Universität Wien studierte er Zeitgeschichte, Wirtschafts-und Sozialgeschichte sowie Geschichte Ost- und Südosteuropas. Er promovierte 1975 und begann im gleichen Jahr für den ORF zu arbeiten. Bis zu seiner Pensionierung war er Redakteur beim Aktuellen Dienst sowie bei Ö 1. Edgard Haider ist Autor von zahlreichen Sachbüchern zu den Themen Architektur und Wien.
Wien 1918 – Agonie der Kaiserstadt
Der Historiker Edgard Haider begibt sich auf Spurensuche in die vom Ersten Weltkrieg gezeichnete Großstadt. Das kaiserliche Wien, das einst ein Eldorado der Gaumenfreuden und der unbeschwerten Lebenslust war, ist zu einer Metropole am Bettelstab herabgesunken. Die Stadt gleicht einer belagerten Festung, die durch Aushungern sturmreif gemacht werden soll. Im November 1918 liegt die Monarchie in den letzten Atemzügen. Es folgt die Gründung der Republik. Ihr Anfang ist unglückselig, ihre Zukunft ungewiss.
Exklusive Kaffeehauslesung!
12. November 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
Tischreservierungen nehmen wir gerne entgegen unter:
Tel.: +43 (1) 24 100 620
Email.: museum@cafe-wien.at
©Foto: Böhlau Verlag
JUBILÄUM!
Feiern Sie mit uns 7 Jahre Literatur im Café Museum!
Barbara Frischmuth
Barbara Frischmuth, 1941 in Altaussee geboren, studierte Türkisch, Ungarisch und Orientalistik und ist seitdem freie Schriftstellerin. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin lebt seit einigen Jahren wieder in Altaussee. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Romane „Die Mystifikationen der Sophie Silber“ oder „Kai und die Liebe zu den Modellen“. Zuletzt erschienen „Bindungen“ und „Machtnix oder der Lauf, den die Welt nahm“.
"Machtnix oder der Lauf, den die Welt nahm"
Eine tolle Mischung aus Science-Fiction, Märchen und Roman: Ein Mädchen namens Machtnix läuft aus einem Lager fort und begegnet einer Kröte, die sich einbildet, die Welt erschaffen zu haben. Zu ihnen gesellen sich ein blindes Huhn, eine ohnmächtelnde Maus und ein Blindgänger namens Klein Gottfried. Sie alle versuchen dem Krieg zu entfliehen, aber der kann mittlerweile jede beliebige Gestalt annehmen, und die Erde geht ihrer Vernichtung entgegen.
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22. Oktober 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
Tischreservierungen nehmen wir gerne entgegen unter:
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©Foto: Christian Jungwirth
Reinhardt Badegruber
Als 1953 in Oberösterreich geborener Kärntner, der im Wiener Exil lebt, ist Reinhardt Badegruber gewissermaßen ein Österreicher par excellence. Auf das Studium der Slawistik und Publizistik in Wien und Warschau folgte eine Karriere als Journalist, die ihn 1983 zum ORF führte. Als Schöpfer von Radio Wien-Formaten wie "Sprechen Sie Wienerisch?", "Schätzen Sie Wien" und "Grätzelquiz" genießt Reinhardt Badegruber mittlerweile Kultstatus.
"Wiener Intrigen, Skandale und Geheimnisse"
Wo Friedrich Torberg in seiner "Tante Jolesch" die Glanzseiten der Wiener Kaffeehauskultur beschrieb, verschwieg er tunlichst deren Abgründe. Doch jede Stadt hat ihre düsteren Seiten und Wien hat einige besonders dunkle zu bieten. Reinhardt Badegruber flaniert durch die Donaumetropole und erzählt in unterhaltsamen Anekdoten Erstaunliches, Unerhörtes und Skurriles. Wien einmal anders: morbid, skandalös und höchst vergnüglich!
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17. September 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
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©Foto: Stefan Badegruber
Franz Kabelka
1954 in Linz geboren. Studium der Germanistik und Anglistik in Salzburg und Dublin. Lebt und arbeitet seit 1981 als Lehrer und freier Schriftsteller in Feldkirch. Er ist verheiratet und Vater zweier Töchter. 1. Preis beim Prosapreis Brixen-Hall 2003, Stipendiat der österreichischen Bundesregierung und der Länder Oberösterreich und Vorarlberg. Franz Kabelka verfasst Kriminalromane, Kurzgeschichten, Gedichte und Beiträge für den ORF.
Kaltviertel
In der Waldviertler Gemeinde Penzdorf herrscht Krieg. Bürgermeister Kastner will einen Windpark errichten lassen, doch eine Bürgerinitiative kämpft mit allen Mitteln dagegen an. Als schließlich in einer Höhle eine nackte Männerleiche gefunden wird, wird dieser Waldviertel-Roman zum Kriminalroman. Eine packende Milieustudie dörflicher Gemeinheiten und Intrigen voll hintergründigem Humor.
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10. Juli 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
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Tel.: +43 (1) 24 100 620
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©Foto: Ernst Schwendinger
Claudia Erdheim
Claudia Erdheim, Dr. phil., wurde 1945 in Wien geboren. Studium der Philoso-phie und Logik in Wien, München und Kiel. Lehraufträge an den Universitäten Kiel und Hamburg. Von 1984 bis 2005 Lehrbeauftragte am philosophischen Institut der Universität Wien. Claudia Erdheim lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Seit 1984 zahlreiche Buchveröffentlichungen; diverse Preise und Stipendien wie z.B. Förderungspreis der Stadt Wien oder Theodor Körner Förderpreis.
Bist du wahnsinnig geworden?
Claudia Erdheims erster Romans „Bist du wahnsinnig geworden?“ erschien vor 34 Jahren und wurde nun vom Czernin Verlag neu aufgelegt. Erzählt wird eine Kindheit im Wien der 50er Jahre. Die Mutter Psychoanalytikerin, Kommunistin mit jüdischen Wurzeln, zieht ihre beiden Töchter allein ohne Vater auf. Sie ist eigensinnig, dominant, aber auch unkonventionell. Mit Witz und Komik wird eine eigentlich traurige Kindheit erzählt. Aber es ist auch ein Porträt einer Stadt, einer Zeit und einer ganzen Generation.
Exklusive Kaffeehauslesung!
10. Juli 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
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Tischreservierungen nehmen wir gerne entgegen unter:
Tel.: +43 (1) 24 100 620
Email.: museum@cafe-wien.at
©Foto: Daniela Klemencic
Mario Schlembach
1985 in Sommerein in Niederösterreich geboren und als Bauernsohn auf einem Aussiedlerhof aufgewachsen. Studium der Theater-, Film und Medienwissenschaft sowie Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Seinen Lebensunterhalt verdiente er unter anderem als Bestattungshelfer, Buchhalter, Lokalreporter, Postler, Texter und Totengräber. Seit 2012 freischaffender Künstler.
"Nebel"
In einem mitreißenden Gedankenstrom wird die Geschichte eines jungen Totengräbers erzählt, dessen Welterleben vom Tod als undurchdringlichem Nebel verschleiert wird. So scheint es ihm unmöglich, sich bedenkenlos dem Leben entgegenzuwerfen. Vergangenes, Gegenwärtiges und Traumgeschehen lösen sich zu einem einzigen Akt des Erinnerns auf, der die Geschichte zu überschreiben beginnt. "Nebel" ist eine Parabel auf das Leben und die ihm eingeschriebene Trauer.
Exklusive Kaffeehauslesung!
11. Juni 2018 um 19.30 Uhr im Café Museum
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
Tischreservierungen nehmen wir gerne entgegen unter:
Tel.: +43 (1) 24 100 620
Email.: museum@cafe-wien.at
©Foto: Vilma Pflaum
Peter Rosei
1946 in Wien geboren. 1968 promovierte er zum Doktor der Rechtswissen-schaften. Seit 1972 lebt er als freier Schriftsteller in Wien. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. Franz-Kafka- Preis 1993, Anton-Wildgans-Preis 1999 und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 2007. Zuletzt erschienen: „Österreichs Größe, Österreichs Stolz“ (2008), „Das große Töten“ (2009) und „Geld! “ (2011), „Madame Stern“ (2013), „Die Globalisten“ (2014).
"Karst"
Jana, Tochter eines abgewirtschafteten Hoteliers aus der slowakischen Tatra, hat nichts als ihre Schönheit, um ihre Träume von einem besseren Leben im Westen zu verwirklichen. Sie begegnet dem Profiteur Gstettner, der von Wien aus seinen trüben Geschäften nachgeht. Tone Kral, der Bauernsohn aus dem slowenischen Karst, der sich als Kellner und Gigolo durchschlägt, und der gealterte Wiener Theaterkritiker Kalman komplettieren das Quartett, das zwischen alter und neuer politischer Ordnung versucht, sich durchzulavieren.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
©Fotocredit: Gabriela Brandenstein
Zdenka Becker
Zdenka Becker wurde in Tschechien geboren, wuchs in der Slowakei auf und übersiedelte 1975 nach Österreich. Sie ist Absolventin der Wirtschaftsuniversität in Bratislava, in Wien studierte sie am Dolmetschinstitut. Ehe sie sich dem kreativen Schreiben zuwandte, arbeitete sie als freie Journalistin, Übersetzerin, Dolmetscherin und unterrichtete in verschiedenen Kursen Deutsch als Fremdsprache.
"Samy"
Samy, der Sohn eines indischen Psychiaters aus Wien, wächst bei seiner slowakischen Mutter in der Nähe von Bratislava auf. Der schüchterne Samy ist dunkelhäutig und wird von frühester Kindheit an mit Ablehnung und Anfeindungen konfrontiert. Vor allem Harry, sein Freund aus Kindertagen, macht ihm das Leben schwer. Als Harry im Erwachsenenalter Leader einer Skinhead-Gruppe wird, spitzt sich die Situation für Samy dramatisch zu ... Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
16. April 2018 um 19:30 Uhr
im "Café Museum am Karlsplatz"
Wie immer "bei freiem Eintritt"!
Constanze Dennig
1954 in Linz geboren, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, lebt in Graz und Wien. Neben ihrer Tätigkeit als Ärztin arbeitet sie auch als Autorin von Theaterstücken, Drehbüchern, Romanen, Sachbüchern und Satiren, als Regisseurin und Produzentin zahlreicher Theaterprojekte. Sie ist Leiterin des "Theater am Lend" in Graz und baut Klappmaulpuppen. 2017 erscheint mit "Böse Samariter" ihr neuer Krimi rund um die schlagkräftige Wiener Privatermittlerin Alma Liebekind.
"Böse Samariter"
Die toughe Psychiaterin Alma Liebekind hat in allen Bereichen die Hosen an. Sie ist im besten Alter und führt eine erfolgreiche Praxis in Wien Alsergrund. Mit Vorliebe mischt sich die Wienerin in die Kriminalfälle ihrer befreundeten Kommissarin Erika ein. Als dann zu Silvester nach dem Erklingen der Pummerin und dem Knallen der Korken vor ihren Augen ein Mann stirbt, sieht Alma ihre große Chance gekommen: Zusammen mit ihrer anhänglichen Mutter begibt sie sich auf Verbrecherjagd in Wien.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Egyd Gstättner
Egyd Gstättner wurde 1962 geboren. Er lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Klagenfurt. Seine Artikel und Publikationen erscheinen in der "Kleinen Zeitung" und in der "Presse" sowie in nationalen und internationalen Medien. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Unter anderem veröffentlichte er "Das Geisterschiff", "Am Fuß des Wörthersees", "Das Freudenhaus" sowie "Karl Kraus lernt Dummdeutsch" und "Wiener Fenstersturz".
"Wiener Fenstersturz"
Der Schriftsteller und »Wiener Goethe« Egon Friedell sprang 1938 auf der Flucht vor der SA in den Tod. In den Sekunden dieses Todessprungs zieht nicht nur sein Leben an ihm vorbei – er trifft auch auf den Schriftsteller H.G. Wells und dessen "Time Machine". Die beiden versuchen, das Geheimnis von Friedells endlos scheinendem Fenstersturz zu ergründen. Eine absurd-groteske Odyssee durch die Zeiten; in atemberaubender Geschwindigkeit geht es vom Wien der Kaffeehauskultur in die Zukunft und retour!
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Karin Peschka
Karin Peschka wurde 1967 geboren und ist in Eferding (Oberösterreich) aufgewachsen. Seit 2000 lebt sie in Wien, publizierte in diversen Anthologien & Literaturzeitschriften und schrieb Kolumnen für oe1.ORF.at. "Autolyse Wien" ist ein Band mit Erzählungen, der für die Longlist des Österreichischen Buchpreises 2017 nominiert wurde. Er enthält auch die mit dem Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Preises 2017 ausgezeichnete Erzählung "Wiener Kindl".
"Autolyse Wien"
Wien? Verloren. Wodurch und warum, ist einerlei. Nicht die Katastrophe an sich ist von Interesse, nicht die Ursachen, die dazu führten, dass Wien zur Ruine geworden ist. Der Fokus der Erzählungen liegt auf dem, was sich zwischen den Trümmern noch regt. Wie geht es denen, die nicht umgekommen sind, wie überleben sie? Die Stimmungen und Momentaufnahmen erzählen von Misstrauen, Angst und Fatalität, aber auch von Hoffnung, Erinnerung und von einer Neuausrichtung.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Günther Zäuner
Geboren 1957 in Wien. Studium der Klassischen Philologie, Geschichte und Zeitgeschichte, musikalische Ausbildung. Freier TV-, Radio- und Print-Journalist, Schriftsteller, Sach-, Drehbuch- und Theaterautor, Dokumentarfilmer, Autor der erfolgreichen "Kokoschansky"-Thriller. 1995 Verleihung der Goldenen Ehrennadel der Bundeskriminalbeamten Österreichs für besondere Verdienste.
"Halbseidenes historisches Wien"
Die Zeitreise beginnt in Vindobona, führt durch unterschiedliche Epochen und endet im 23. Bezirk in der Gegenwart. Historische Ereignisse werden in abwechslungsreichen Geschichten zu neuem Leben erweckt. Bekannte Persönlichkeiten, die tatsächlich in Wien gelebt haben, tauchen auf. Halbseidenes historisches Wien entführt den Leser in die facettenreiche Geschichte der Bundeshauptstadt.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Gerhard Loibelsberger
1957 in Wien geboren. Startete 2009 mit den »Naschmarkt-Morden« eine Serie historischer Kriminalromane. 2010 nominiert für den Leo-Perutz-Preis. 2014 silberner HOMER Literaturpreis für »Todeswalzer«, 2016 goldener HOMER Literaturpreis für »Der Henker von Wien«. 2017 erschienen der Italien-Thriller »Im Namen des Paten« - als Fortsetzung des Venedig-Thrillers »Quadriga« - sowie die Graphic Novel »Der Bankert vom Naschmarkt«
"Im Namen des Paten"
Kann ein einfacher Job zu einem wahnwitzigen Horrortrip werden? Wolfgang "Lupino" Severino soll als Bote einen Speicherstick von Venedig nach Grado transportieren. Dabei gerät er zwischen die Fronten zweier Mafia-Familien und setzt nicht nur seine Liebe, sondern auch sein Leben aufs Spiel. Profi-Killer jagen ihn und eine Hetzjagd zwischen Venedig, Mestre, Grado, Triest und Abano Terme beginnt.
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Jubiläum! 6 Jahre Literatur im Café Museum
Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist für Zeitschriften und Rundfunkstationen. 2006 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse und 2011 den Österreichischen Kunstpreis. Sein neues Buch „Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks“ wurde für die Longlist des Österreichischen Buchpreises 2017 nominiert.
"Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks"
Originell, verspielt, gescheit - Franz Schuhs Betrachtungen über das Glück: „Ich schreibe über das Glück erstens weil ich Glück hatte, und zwar so viel, dass ich damit dem unvermeidlichen Unheil trotzen kann. Zweitens weil ich den Eindruck habe, dass das Glücksstreben alle Menschen gemeinsam haben, dass aber das Glück die Menschen auch voneinander trennt, weil nicht alle, wahrscheinlich nur die wenigsten Menschen halbwegs glücklich sind."
Exklusive Kaffeehaus-Lesung!
Wolfgang Jezek wurde in Wien geboren. Nach dem Medizinstudium machte er seine Ausbildung in Österreich und der Schweiz. Danach kehrte er nach Wien zurück und arbeitet hier als Psychiater und Homöopath. Sein Interesse gilt der österreichischen Literatur, besonders Christine Lavant. Monatelange Recherchen über ihr Leben haben dazu geführt, dass der Krimi „Rachemond“ entstanden ist.
„Rachemond“
In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei hat allerdings kein Interesse, den Fall aufzuklären. Eine Wiener Journalistin wird nach Kärnten gesandt, um Licht in die Sache zu bringen. Bei ihren Recherchen wird sie in eine mysteriöse Geschichte verwickelt, bei der es um Spuk und um einen unheimlichen Fluch geht.
Marina Watteck wurde 1961 in Salzburg geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie im Lungau, in Kärnten und in Tirol. Nach Abschluss der Schule begann sie als Buchhändlerin in Salzburg zu arbeiten. 1986 begann sie als freie Mitarbeiterin für „Stern“, „Wienerin“, „Diva“, „Madame“ und das „City-Magazin“ zu schreiben. Seit 1999 arbeitet Marina Watteck für den ORF Niederösterreich als Reporterin und Redakteurin, Kommentatorin und Feuilletonistin.
"Ich mein ja nur"
Marina Watteck erzählt in ihrem neuen Buch von kleinen und großen Begebenheiten im Haushalt, im Straßenverkehr, im Büro und im Umgang mit Familie und Tieren. Ein bunter Strauß hintergründiger Geschichten über eine alleinerziehende Katzenmutter und hingebungsvollen Tante. Erlebnisse, Beobachtungen und Erkenntnisse, die mit viel Selbstironie gespickt sind und die beim Lesen zum Schmunzeln anregen.
Clementine Skorpil wurde 1964 in Graz geboren. Sie studierte Sinologie und Geschichte in Wien sowie an der Shifan-Universität in Taipei. Lektorin im Holzhausen Verlag. Disposition, Öffentlichkeitsarbeit und Erstellung der Programmhefte im Max Reinhardt Seminar. Seit 2000 lektoriert und schreibt sie für „Die Presse“ und ist Lehrbeauftragte an der FH Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen von Kurzgeschichten und historischen Romanen.
„Langer Marsch“
China in den 1930er Jahren. Chiang Kai-shek und seine Truppen stürmen die Basis der Kommunisten, den Jiangxi-Sowjet. Der Lange Marsch beginnt. Wen Pi, die Hauptfigur des Romans, erzählt von Hunger und Not. Aber nicht genug der Strapazen werden auch noch einer von Maos Sänftenträgern und ein Koch ermordet. Wurden die Männer aus politischen Gründen exekutiert oder handelt es sich um eine alte Familienschande und blutige Rache?
Kurt Palm
Kurt Palm wurde 1955 in Vöcklabruck geboren. Er studierte Germanistik und Publizistik. Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der gefeierten TVProduktion „Phettbergs nette Leit Show“ (1994-96). Sein Bestseller „Bad Fucking“ (2010) wurde 2011 mit dem Friedrich Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Krimi des Jahres ausgezeichnet. Kurt Palm schreibt Romane und Sachbücher, dreht Filme und inszeniert Opern und Theaterstücke.
„Strandbadrevolution“
Im Sommer 1972 bereitet Ernst, der sich nach seinem Idol von den Rolling Stones Mick nennt, mit seinen Freunden im Strandbad die Revolution vor. Eigentlich sollte er für die Französisch-Nachprüfung lernen, lässt sich jedoch von zwei bislang noch nie gesichteten Mädchen ablenken. Kurt Palm erzählt von einem Sommer in der Provinz, von Liebeskummer, Langeweile, Rolling Stones & dem Plan von der Revolution. Mit Kurt Palm zurück in die wilden 70er!
Die Autorin und Journalistin wurde 1963 in Baden bei Wien geboren.1995 erfand sie für das samstäglich erscheinende Kurier-Magazin „Freizeit“ die fiktive Frauenfigur Polly Adler, unter deren Namen sie seither die humoristische Kolumne „Chaos de Luxe“ schreibt. Angelika Hager lebt mit ihrer Tochter in Wien und leitet das Gesellschaftsressort des Nachrichtenmagazins Profil.
Amour-Hatscher
„Amour-Hatscher“ nennt Polly Adler ihr jüngstes Werk, in dem sie ihr Publikum in eine Welt voll von Beziehungschaotik, ehnsucht, verlorenen Illusionen und entsprechenden Liebes-Hangover entführt. Polly findet, dass es für alle Widrigkeiten des Lebens nur eine wirksame Schmerztherapie gibt – Humor oder besser ungefilterten Wiener Schmäh, der bei ihr, so der Autor Werner Schneyder, „ohne Produktionsverkrampfung und Reibungsverlust seinen Weg ins Manuskript findet.“
Robert Musil 1880 in Klagenfurt geboren, wuchs in Steyr und Brünn auf. Studierte Maschinenbau, später Psychologie und Philosophie. Im 1. Weltkrieg diente er als k.u.k. Offizier. Danach kurze Zeit Beamter, dann freier Schriftsteller und Theaterkritiker. Lebte in Wien und Berlin, emigrierte 1938 in die Schweiz, wo er am 15. April 1942 starb.
Der Mann ohne Eigenschaften
Der rund 2000 Seiten starke Roman ist Musils unvollendetes Hauptwerk. Es setzt sich mit dem Zerfall der Donaumonarchie auseinander. Ulrich, die Titelfigur, ist ein Mensch, der sich zu nichts ernsthaft bekennen mag und jede Festlegung vermeidet. Unsere Lesung folgt aber nicht dem Ulrich-Erzählstrang, sondern rückt die weiblichen Hauptpersonen Bonadea, Diotima, Clarisse und Agathe in den Mittelpunkt. Elisabeth Seethaler & Susanne Pichler Elisabeth Seethaler lebt und arbeitet in Wien. Ensemblemitglied und Produktionsleitung von „Tinte & Kaffee“ und „Mord am Teller“. Zahlreiche Lesungen und Gastspiele in Österreich. Susanne Pichler geboren in Wien, absolvierte hier ihr Schauspielstudium. Engagements in Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie viele Livelesungen.
Jennifer B. Wind
Jennifer B. Wind wurde 1973 in Leoben geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Niederösterreich. Die ehemalige Flugbegleiterin mit einem Faible für Australien schreibt Romane, Drehbücher und urztexte, die bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Ihr Debütroman war der Thriller „Als Gott schlief “, der sich zu einem Bestseller entwickelte. Nun präsentiert sie ihren neuen Thriller „Als der Teufel erwachte“.
Als der Teufel erwachte
Bei einer Autoreparatur entdecken Mechaniker zwei Leichen im offerraum eines Wagens. Die Toten weisen zahlreiche Verletzungen und Narben auf. Die Ermittler Jutta Stern und Thomas Neumann kommen einem Schlepperring auf die Spur, der mit grausamen Methoden arbeitet. Ein Thriller, der packend, erschütternd und äußerst brisant ist. Denn die beiden Toten sind erst der Anfang ...
Ela Angerer
Ela Angerer wurde 1964 in Wien, geboren. Sie arbeitet als Schriftstellerin, freie Autorin und Fotografin und lebt in Wien und in Málaga. Ela Angerer ist Herausgeberin der Buchreihe „Moderne Nerven“. Aus den Texten des dritten Bandes, „Porno“, verfasste sie das gleichnamige Theaterstück. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Bis ich 21 war“, im September 2016 folgte ihr neuer Roman „Und die Nacht prahlt mit Kometen“.
Und die Nacht prahlt mit Kometen
So jemanden wie Bojan hat Valerie noch nie gesehen. Er ist stark und sanft zugleich, hat zahllose Frauen, macht obskure Geschäfte und bewegt sich durch Wien wie ein junger Gott. 30 Jahre später: Valerie lebt ein geregeltes Leben und ist bei einem großen Unternehmen angestellt. Die Geschichte von damals hat sie verdrängt — bis Bojan eines Tages wieder Kontakt zu ihr aufnimmt. Eine Geschichte die beweist, dass Liebe doch falsch sein kann.
Eva Holzmair Eva Holzmair lebt und arbeitet als Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin in Wien und Zell am Moos in Oberösterreich. Die Menschen, Themen und Sprachebenen, die ihren Beruf so interessant machen, finden sich in Holzmairs Kriminalromanen, Erzählungen und Theaterstücken wieder. Im Café Museum liest sie Erzählungen aus ihrem neuesten Buch „Hansi und MonaBlue“ sowie aus „Heimkommen“.
Hansi und Monablue & Heimkommen
Fürs Erwachsenwerden braucht es zuweilen Hilfe, den richtigen Menschen zur richtigen Zeit. Hansi hatte so einen. MonaBlue hat ihren Blog. Hansi wuchs in den 1970er-Jahren auf, MonaBlue bloggt heute. In „Heimkommen“ geht es um Menschen, die an- oder zurückkommen. Doch da ist kein Zuhause, vielleicht nie eins gewesen, nur die Erinnerung bleibt ...
Öffnungszeiten Weihnachtsfeiertage
24.12. 8:00-18:00 Uhr
31.12. 8:00-0:30 Uhr
An allen anderen Feiertagen wie gewohnt.